Muss Löw doch noch zittern?
Das Vertrauen des DFB in Bundestrainer Joachim Löw schien auch nach dem denkwürdigen 0:6 gegen Spanien ungebrochen. Doch diese Auslegung könnte sich als trügerisch erweisen. Kommt es womöglich doch noch zur Trennung?
Die Sache schien bereits ausgemacht: Trotz der krachenden 0:6-Pleite gegen Spanien soll Bundestrainer Joachim Löw weiter im Amt bleiben. Das war das vermeintliche Ergebnis einer Unterredung mit DFB-Präsident Fritz Keller und Manager Oliver Bierhoff.
Wohlgemerkt: Vermeintlich. Denn mittlerweile mehren sich die medialen Stimmen, dass Löws Verbleib bis zur EM im Juni offenbar doch nicht in Stein gemeißelt ist. Dies berichtet einerseits die ‚Bild‘, die nun ein Stück zurückrudert, andererseits die ‚FAZ‘, der zufolge die Fehleranalyse noch „in einem größerer Kreis“ beim DFB erfolgen soll.
Kellers seltsame Stellungnahme
Nicht ausgeschlossen, dass diese Runde dann zu einem anderen Ergebnis kommt, als Löw, Bierhoff und Keller in ihrer hastig einberufenen Dreierrunde kamen.
Auch macht Kellers im Anschluss veröffentlichte Pressemitteilung nachdenklich: Nicht einmal wird darin der Bundestrainer beim Namen erwähnt. Zufall? Kaum zu glauben. Noch scheint das letzte Wort zu Löws Zukunft nicht gesprochen.
Das @DFB_Team hat die Finalrunde der UEFA #NationsLeague verpasst - und bei dem 0:6 gegen Spanien die höchste Niederlage seit 89 Jahren kassiert. #DFB-Präsident Fritz Keller nimmt dazu Stellung.
— DFB (Verband) (@DFB) November 18, 2020
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