Ronaldos kleiner Bruder: Quenda auf Rekordspuren

von Lukas Weinstock
2 min.
Geovany Quenda im Einsatz für Portugal @Maxppp

Eusébio, Figo, Ronaldo und nun Quenda? Experten von der iberischen Halbinsel zufolge geht ein neuer Stern am portugiesischen Himmel auf. FT stellt den erst 17-jährigen Geovany Quenda vor.

Die Premieren-Nominierung von Geovany Quenda befindet sich in aller Munde. Das Offensivtalent wurde in der vergangenen Woche zum ersten Mal für die portugiesische A-Nationalmannschaft berufen. Und das, obwohl der erst 17-Jährige über so gut wie keine Erfahrungen im Profibereich verfügt. Gerade einmal fünf Spiele stehen für Sporting Lissabons Profimannschaft zu Buche, sämtliche dieser Einsätze sammelte Quenda in der noch jungen Saison.

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Sollte der Youngster in der Nations League gegen Kroatien am morgigen Donnerstag (20:45 Uhr) oder Schottland am kommenden Sonntag (20:45 Uhr) zum Einsatz kommen, würde er zum drittjüngsten Spieler in Portugals Länderspiel-Historie avancieren. Mit 17 Jahren und 137 Tagen würde er Legenden wie Luís Figo (51) oder auch Cristiano Ronaldo (39) hinter sich lassen.

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Stärken im Dribbling

Quenda selbst fühlt sich auf der rechten offensiven Seite zuhause. Von dort ist es dem Linksfuß möglich, in die Mitte zu ziehen und so Torgefahr zu erzeugen. Zudem fällt Quenda vor allem durch seine Wendigkeit und Durchschlagskraft auf.

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Seit 2022 steht der Portugiese bei Sporting unter Vertrag. Damals war er aus der U15 des Stadtrivalen Benfica gekommen, da der Rekordmeister ihm – anders als versprochen – kein Zimmer auf dem Benfica-Campus zur Verfügung stellte.

Quendas aktuelles Arbeitspapier bei Sporting läuft noch bis 2027. Sehr wahrscheinlich, dass sich die Verantwortlichen nach dem steilen Aufstieg zeitnah um eine Verlängerung bemühen werden. In den fünf Pflichtspielen der aktuellen Saison stand der Flügelflitzer in jedem Spiel in der Startformation und verzeichnete ein Tor und eine Vorlage.

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Großes CR7-Lob

Erst vor wenigen Tagen äußerte sich Cristiano Ronaldo höchstselbst über seine erste Begegnung mit Quenda: „Ich ging auf mein Zimmer und sah den neuen Jungen, Quenda. […] Ich sah, dass es ihm unangenehm war. Ich sage nicht, dass ich ein Vater bin, sondern ein älterer Bruder. Für manche könnte ich ein Vater sein, und wie ich schon sagte, habe ich das Gleiche durchgemacht wie sie.“

Scheint ganz so, als wäre Quenda trotz seiner jüngsten Leistungen und dem neuen Ruhm noch ehrfürchtig und bodenständig. Bleibt es dabei, sollte einer Top-Karriere nichts im Wege stehen.

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