Bundesliga

Felix Passlack: So tickt das neue BVB-Juwel

Obwohl er eigentlich bekennender Schalke-Fan ist, schlug Felix Passlack Angebot seines Lieblingsklubs aus und schloss sich stattdessen dem Rivalen Borussia Dortmund an. Dort gilt er als eines der größten Talente seit Mario Götze: Die BVB-Nachwuchshoffnung im Porträt

von Jochen Hunold
2 min.
Jürgen Klopp hält große Stücke auf Youngster Felix Passlack @Maxppp

Bei Fortuna Bottrop hatte Felix Passlack das Fußballspielen einst gelernt. Schon in jungen Jahren konnte man das Talent des bekennenden Schalke-Fans erkennen, der noch heute regelmäßig Spiele der ‚Königsblauen‘ besucht. Bis zu seinem zwölften Lebensjahr spielte er dann für seinen Heimatverein, ehe es ihn weiter zu Rot-Weiß Oberhausen zog.

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Dort dauerte es jedoch nicht lange, bis mit Borussia Dortmund und Schalke 04 die beiden Fußball-Großmächte im Ruhrpott auf ihn aufmerksam wurden. Trotz seiner Sympathien für die ‚Knappen‘ entschied sich Passlack schließlich für den Wechsel zu den ‚Schwarz-Gelben‘. „In Dortmund hat es eben direkt gepasst, ich habe mich dort schon beim Probetraining wohl gefühlt“, erklärt Passlack seinen Wechsel zum ärgsten Rivalen des Lieblingsklubs.

Nun zeigt sich, dass dies genau die richtige Entscheidung des deutschen Jugendnationalspielers gewesen ist. Als einer von sechs Nachwuchsspielern fuhr der 16-Jährige mit den Profis ins Trainingslager nach La Manga. „Es macht trainingstechnisch Sinn, weil uns rechts einige Spieler wie Mkhitaryan, Aubameyang und Kagawa fehlen“, erläuterte Sportdirektor Michael Zorc Passlacks Einladung ins Trainingslager.

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Und ganz offenbar hat der Rechtsverteidiger dort einen hervorragenden Eindruck hinterlassen. „Felix ist eines unserer größten Talente“, adelt der 52-Jährige den gelernten Rechtsverteidiger. Ähnlich dürfte das BVB-Coach Jürgen Klopp sehen, der Passlack im Testspiel gegen den FC Sion (1:0) von Beginn an brachte. Das Talent agierte auf der rechten Außenbahn und konnte mit starkem Defensivverhalten und einigen guten Aktionen in der Offensive überzeugen. „Felix ist ein toller Junge. Er hat einen guten Eindruck hinterlassen“, berichtete Klopp im Anschluss.

Und auch die Teamkollegen haben den Youngster bereits in ihrer Runde aufgenommen. „Er ist 16, ich werde 35 – die Kollegen sagen schon, dass er mein Sohn sein könnte“, scherzt der ehemalige BVB-Kapitän Sebastian Kehl über den Altersunterschied. Von Passlacks gezeigten Leistungen ist der BVB-Routinier angetan: „Felix ist sehr unbekümmert. Anfangs war er noch sehr nervös. Aber er macht das hervorragend, fügt sich gut ein. Und auf dem Platz ist er frech. Für ihn ist das eine gute Perspektive und für den Verein allemal.“

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Ähnlichkeiten zu Götze

Aufgrund seiner Statur, seinem Bewegungsablauf und seiner exzellenten Ballbehandlung wird Passlack bereits mit Mario Götze verglichen, dem letzten großen Talent, das den Sprung vom Dortmunder Nachwuchs zu den Profis schaffte. Und zumindest, was seine sportliche Zukunft betrifft, scheint er ähnlich fokussiert zu sein wie sein fußballerisches Vorbild: „Ich will weiter erfolgreich spielen und Profi werden.“

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