FT-Kurve Bundesliga

Weltmeister im Fokus: Kann der FC von der Hitz & Harchaoui halten?

Beim großartigen Erfolg der deutschen U17-Nationalmannschaft in Indonesien spielten sich einige Spieler in den Fokus. Darunter auch zwei Jugendspieler des 1. FC Köln. Doch wohin führt der Weg der beiden Top-Talente?

von Dominik Schneider - Quelle: FT-Exklusiv
2 min.
Deutschland Justin-Kai von der Hitz 2324 @Maxppp

Der 1. FC Köln ist bekannt für eine tolle Jugendarbeit. Aus der Akademie der Geißböcke kamen in der Vergangenheit immer wieder Spieler für die Profiabteilung hervor. Mit Mathias Olesen (22), Max Finkgräfe (19), Jan Thielmann (21) und Damion Downs (19) befinden sich auch im aktuellen Profikader einige Eigengewächse. Überschattet wird diese Erfolgsgeschichte aber vom schmerzhaften Abgang von Florian Wirtz (20) oder dem bevorstehenden Verlust von Justin Diehl (19).

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Auch aufgrund der angespannten Finanzlage müssen die Kölner ihre Rohdiamanten im Klub halten. So ist es auch bei Justin von der Hitz (17) und Fayssal Harchaoui (17). Beide waren Teil der deutschen U17-Auswahl, die gestern den Weltmeistertitel in Indonesien gewann. Und für beide Talente wird sich eher kurz- als mittelfristig die Frage stellen, welchen Weg der FC ihnen aufzeigt.

Karriereweg in Köln?

Nach FT-Informationen haben Scouts anderer Klubs ein Auge auf die Situation beider Youngster. Von der Hitz steht unter anderem bei der Bundesliga-Konkurrenz auf dem Zettel. In Indonesien machte der schnelle Außenverteidiger vor allem mit seinem Offensivdrang und seinen starken Flanken auf sich aufmerksam.

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In der Partie gegen Neuseeland (3:1) stellte der gebürtige Bensberger mit 20 Hereingaben den Turnierrekord für die meisten Flanken in einem Spiel auf. Zudem bot sich von der Hitz in der Partie 92 Mal in freien Räumen an – ebenfalls ein Rekordwert. Insgesamt kam der pfeilschnelle Abwehrspieler in fünf der sieben Turnierspiele zum Einsatz, die meisten Einsatzminuten erhielt er in der Gruppenphase.

Noch kein Profitraining

Während von der Hitz das Finale gegen Frankreich (6:5 n.E.) von der Bank aus verfolgen musste, spielte Harchaoui durch. Auf seiner Stammposition im defensiven Mittelfeld hatte der technisch versierte Sechser großen Anteil am Erfolg des Team. „Fayssal ist ein geborener Leader“, sagte Kölns U19-Coach Stefan Ruthenbeck kürzlich im ‚Express‘.

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Wie FT erfuhr, ist von der Hitz – genauso wie Harchaoui – noch bis 2025 an Köln gebunden. Durch die gute Performance bei der U17-WM und weil beide schon zu den Leistungsträgern in der U19-Bundesliga zählen, rücken sie logischerweise auch ins Blickfeld anderer Vereine. Am Profitraining dürfen die aufstrebenden Talente noch nicht teilnehmen. Vielleicht eine Möglichkeit, um die U-Nationalspieler langfristig an den Verein zu binden.

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