Gunst der Stunde: Drei Optionen für Osimhen?
Victor Osimhen liegt seit einigen Tagen im Clinch mit der SSC Neapel. Schaffen die Italiener es nicht, die Wogen zu glätten, könnte im Winter ein Transfer bevorstehen.
Nach seinem verschossenen Elfmeter gegen den FC Bologna (0:0) am vergangenen Sonntag wurden kritische Stimmen an der Leistung von Victor Osimhen lauter. Ein Social Media-Eklat brachte den nigerianischen Torjäger dann auf die Palme. Der 24-Jährige löschte auf seinem Account alle Bezüge zu Napoli, sein Berater drohte öffentlich mit juristischen Schritten.
Laut der ‚Daily Mail‘ ruft die Situation um den normalerweise treffsicheren Angreifer wieder einige Interessenten auf den Plan. Dass das Tischtuch zwischen Osimhen und Napoli endgültig zerschnitten sein könnte, wollen Klubs aus Saudi-Arabien nutzen. Die wirtschaftlich hochpotenten Vertreter aus dem Wüstenstaat planen dem Bericht zufolge eine erneute Offensive beim 27-fachen Nationalspieler.
Doch nicht nur die Saudi Pro League streckt die Fühler in Richtung Osimhen aus. Auch Real Madrid und der FC Chelsea haben weiterhin ein Auge auf den Torschützenkönig der vergangenen Serie A-Saison gerichtet. Schon im Sommer gab es Gespräche über einen möglichen Transfer zwischen Spielerseite und verschiedenen Interessenten. Neapels exzentrischer Präsident Aurelio De Laurentiis hing Osimhen jedoch ein 200-Millionen-Euro-Preisschild um und schaffte es damit, mögliche Angebote zu verhindern.
Beziehung noch zu retten?
Vieles wird damit zusammenhängen, ob die Verantwortlichen des amtierenden Meisters den Mittelstürmer besänftigen können. Dass Osimhen noch immer mächtig sauer ist, zeigte er am gestrigen Mittwochabend nach seinem Treffer gegen Udinese Calcio (4:1) deutlich. Torjubel? Fehlanzeige.
In der Meister-Europhie konnte De Laurentiis den Starstürmer noch zum Verbleib bewegen. Lange war sogar von einer Vertragsverlängerung die Rede. Stand jetzt ist ein solches Szenario wohl unwahrscheinlich. Bis 2025 steht Osimhen bei den Azzurri noch unter Vertrag. Spätestens nach der laufenden Saison wird sich Napoli also ernsthaft mit einem Verkauf beschäftigen müssen.
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