Neue Herrmann-Perspektive: Vier Bundesligisten im Rennen
Der Abschied von Patrick Herrmann war eigentlich schon beschlossene Sache. Doch plötzlich eröffnet sich für den Flügelflitzer in Gladbach eine neue Perspektive. Derweil locken vier Bundesligisten – eine schwierige Entscheidung.
Ibrahima Traorés Leid war Patrick Herrmanns Glück. Als der Dribbler aus Guinea gegen den FC Southampton verletzt raus musste, schlug die Stunde des eigentlich Ausgemusterten. Zwei Treffer und eine bärenstarke Vorstellung lassen die Verantwortlichen von Borussia Mönchengladbach plötzlich innehalten in ihrer Suche nach einem möglichen Käufer.
Derweil stehen die Interessenten weiterhin Schlange. Die ‚Neue Presse Hannover‘ nennt neben Hannover 96 auch den SV Werder Bremen, den 1. FC Nürnberg und den VfL Wolfsburg. Gladbach-Manager Max Eberl zeigt sich aber angetan von Herrmanns jüngsten Auftritten: „Es ist bemerkenswert, welche Reaktion Patrick seit zwei, drei Wochen zeigt. Überragend, wie er die Konkurrenzsituation angenommen hat. Es gibt keinen Grund, ihn abzugeben, wenn er, wie gerade, um einen Stammplatz kämpft.“
Bebou wird angeboten
Laut ‚kicker‘ ist Herrmann insbesondere dann ein Thema in Hannover, wenn die Niedersachsen noch einen Abnehmer für Ihlas Bebou finden sollten. Angeblich denkt man bei den Roten darüber nach, den Neueinkauf aus der vergangenen Saison schon wieder zu verkaufen, sollte ein Angebot über 15 Millionen Euro hineinflattern. Dazu werde der Flügelflitzer momentan anderen Klubs angeboten.
FT-Meinung
Herrmann muss ein Jahr vor Vertragsende genau abwägen, welchen Weg er einschlagen will. Bei der Borussia fühlt sich der Saarländer heimisch, ist aber nur das fünfte Rad am Wagen, sofern alle Konkurrenten fit sind. Das wäre in Hannover beispielsweise anders. Klar ist aber auch: Sollte Max Eberl einen Wechsel per se verbieten, müsste Herrmann ohnehin bleiben.
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