Neymar: Barça und Santos wollen Real in die Suppe spucken
Der FC Barcelona würde seine Offensive gerne mit Neymar bereichern, der FC Santos möchte mit dem Stürmer im Dezember die Klub-WM gewinnen. Darum schmieden die beiden Vereine an einem Kompromiss – großer Verlierer wäre Real Madrid.
Ende der letzten Woche hatten spanische Medien den Wechsel von Neymar zu Real Madrid als fast perfekt vermeldet. Doch der Transfer scheint noch lange nicht in trockenen Tüchern zu sein. Offenbar wollen Real-Erzrivale FC Barcelona und Neymars Verein, der FC Santos, eine Vereinbarung treffen und damit einen Wechsel des Superstars nach Madrid platzen lassen.
Ganz oben auf dem Wunschzettel des FC Barcelona stehen Cesc Fàbregas und Alexis Sánchez, deshalb haben die Katalanen in diesem Sommer kein Geld mehr für die Verpflichtung von Neymar auf der hohen Kante. Doch laut einem Bericht der ‚as‘ soll Barça-Präsident Sandro Rosell den Verantwortlichen des FC Santos versprochen haben, 2012 50 Millionen Euro für das Ausnahmetalent zu bezahlen – fünf Millionen mehr als die festgeschriebene Ablösesumme, die Real Madrid überweisen würde.
Der brasilianische Verein scheint diesem Geschäft nicht abgeneigt: Der 19-Jährige könnte zumindest die Klub-WM im Dezember für Santos bestreiten und vielleicht sogar erst im nächsten Sommer nach Europa gehen. Nach Angaben der Quelle suchen die Hafenstädter bereits Sponsoren, um den Stürmer mit einem neuen Vertrag auszustatten. Neben dem Gehalt des Nationalspielers soll vor allem die Ausstiegsklausel auf 55 bis 60 Millionen Euro erhöht werden. Die Regierung und große Firmen hätten bereits Gelder in Höhe von 1,5 Millionen Euro zugesagt.
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