La Liga

Casillas-Freundin: „Die Spieler sprechen nicht mehr mit Mourinho“

Sara Carbonero, die Freundin von Iker Casillas, erlangte bei der WM 2010 weltweite Bekanntheit, als ihr prominenter Partner sie während eines Interviews am Spielfeldrand kurzerhand küsste. In ihrer Rolle als Sportreporterin mischt sie sich bisweilen in die Diskussionen bei Real Madrid ein – nicht zum Vorteil von José Mourinho.

von Matthias Rudolph
1 min.
Real Madrid CF Iker Casillas Fernández @Maxppp

Die Nerven liegen blank in der spanischen Hauptstadt. Rekordmeister Real Madrid liegt in der Meisterschaft ohne Chancen auf die Titelverteidigung hinter dem FC Barcelona und dem Stadtrivalen Atlético auf Platz drei. Glaubt man der meistgelesenen Zeitung des Landes, sind die Tage von Trainer José Mourinho schon lange gezählt. Laut ‚Marca‘ wird der Portugiese spätestens nach Saisonende seine Koffer packen müssen.

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Ein Spieler, der zuletzt stark unter Mourinho leiden musste, ist Torhüter Iker Casillas. Nach einigen weniger starken Partien setzte der Coach die Real-Legende kurzerhand auf die Bank und gab Ersatzkeeper Antonio Adán den Vorzug. Ein Schrei der Entrüstung hallte durchs Estadio Bernabéu.

Laut Casillas' Freundin Sara Carbonero ist eine Reihe von Spielern nicht mehr einverstanden mit Mourinhos Entscheidungen. „Die Stimmung im Team ist, wie alle wissen, nicht gut. Es ist die öffentliche Meinung, dass die Spieler mit ihrem Trainer über nichts mehr sprechen“, so die Sportreporterin in der mexikanischen Fernsehsendung ‚Televisa Deportes‘.

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Carbonero zufolge ist das Verhältnis zwischen Teilen der Mannschaft und dem Coach nachhaltig gestört: „Derzeit ist das Team geteilt. Man muss das Ende der Saison abwarten, um zu sehen, ob Mourinho bleibt. Denn aktuell gibt es tiefe Gräben in Madrid.“

Nachdem Real-Präsident Florentino Pérez die Presse heftig für ihre negative Berichterstattung kritisiert hatte, bringt die Freundin des spanischen Welt- und Europameisters die Diskussionen erneut ins Rollen. Da ihre Kommentare im mexikanischen Fernsehen keineswegs im Zuge eines spontanen Interviews fielen, ist davon auszugehen, dass die 28-Jährige ihre Worte durchaus mit Bedacht gewählt hat. Zur Beruhigung der Lage trägt sie damit definitiv nicht bei.

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