Bayerns Abwehr-Suche: Zwei teure Lösungen im Gespräch
Der FC Bayern will auf dem Wintertransfermarkt Versäumnisse aus dem Sommer nachholen. Ganz oben auf der Wunschliste steht ein neuer Abwehrspieler. Zwei teure Profis aus der Premier League werden an der Säbener Straße diskutiert.
Der Schuh drückt schon ganz gewaltig in der Defensive des FC Bayern. Weiter verkompliziert wird die Situation spätestens dann, wenn Min-jae Kim im Januar mit der südkoreanischen Auswahl zum Asien-Cup reist. Die Suche nach mindestens einer Verstärkung läuft entsprechend schon auf Hochtouren. Ausschau halten die Bayern-Bosse nach Spielern für die Innenverteidigung und für hinten rechts. Im Optimalfall soll ein Neuzugang kommen, der beide Positionen spielen kann.
Viele Namen wurden und werden gehandelt, zwei neue sind nun hinzugekommen. Nach Informationen von ‚Sky‘ beschäftigt sich der FC Bayern schon seit längerem mit Takehiro Tomiyasu vom FC Arsenal. Der 25-jährige Rechtsverteidiger, der auch innen agieren kann, war demnach bereits im Sommer ein Thema und ist es weiterhin. Bei den Gunners ist der Japaner zwar nicht immer gesetzt, dennoch planen die Engländer fest mit dem bis 2025 (plus einjährige Option) gebundenen Nationalspieler. Ein Wechsel nach München im Winter ist darum nicht zu erwarten. Zumal auch Tomiyasu ein Kandidat für den Asien-Cup ist.
Blick nach Manchester
Diskutiert wird in den Katakomben beim FC Bayern auch über Raphaël Varane. Laut ‚Sky‘ genießt der 30-jährige Franzose von Manchester United bei den Bayern hohe Wertschätzung. Die Red Devils schließen einen Verkauf nicht aus. Ein Wechsel nach München im Winter ist allerdings zum aktuellen Zeitpunkt eher unwahrscheinlich. Grund dafür ist in erster Linie das finanzielle Paket, das man für Varane schnüren müsste. Als Ablöse sind 20 bis 30 Millionen Euro im Gespräch, das Gehalt liegt bei über 19 Millionen Euro. Auch Klubs aus Saudi-Arabien sind dran.
Und so geht die Suche der Bayern nach Verstärkungen für die dünn besetzte Defensive weiter. Die Entwicklungen bei Tomiyasu und Varane wird man im Auge behalten, falls sich doch noch eine Tür öffnet. Aber auch andere Personalien wollen geprüft werden.