Manga-Wutrede vor S04-Profis – van Wonderen schon angezählt?

Es kann sowieso nicht schlechter werden, war gelegentlich über die Situation des FC Schalke zu lesen, als mit Kees van Wonderen der Nachfolger von Karel Geraerts gefunden war. Doch, es geht sehr wohl noch schlechter, wie manch Beobachter nach dem 3:4 gegen Greuther Fürth wird einräumen müssen. Die Schalker Dauerkrise verschärft sich immer weiter.

Auf Platz 15 ist Schalke inzwischen abgerutscht, es droht die nächste Zitter-Saison. Jetzt ist Ben Manga gefordert. Und der Kaderplaner zeigt Verantwortung: Nicht nur mit einem Schuldeingeständnis zur Kaderzusammenstellung, sondern auch mit einer Standpauke vor den Profis.

Die ‚Bild‘ berichtet, dass sich Manga am heutigen Sonntag vor die Schalker Mannschaft gestellt und Tacheles geredet hat. Ob diese Maßnahme ihre Wirkung entfaltet, bleibt abzuwarten. Zumindest aber dürfte auch der letzte Spieler begriffen haben: Wenn nicht der Trainer, sondern dessen Vorgesetzter in der Kabine auftaucht und das Wort ergreift, dann brennt der Baum.

Apropos Trainer: Laut ‚Bild‘ kursieren beim angeschlagenen Traditionsklub „bereits erste Zweifel, ob van Wonderen wirklich Schalke-Krise kann“. Der Niederländer überzeugte Manga und Vorstandsboss Matthias Tillmann mit seinem mitreißenden Auftreten von einer Verpflichtung. Die Mannschaft, so lässt sich nach zwei Niederlagen zum Start festhalten, hat sich bislang noch nicht mitreißen lassen.