Bundesliga

Außenseiter macht ernst: So steht es im Davies-Poker

Der FC Bayern will einen ablösefreien Abgang von Alphonso Davies unbedingt vermeiden. Entgegen anderslautender Berichte scheint der Linksverteidiger noch keine finale Entscheidung über seine Zukunft getroffen zu haben. FT macht einen Check zur aktuellen Lage.

von Julian Jasch - Quelle: Bild
2 min.
Alphonso Davies für Bayern im Einsatz @Maxppp

Die Fakten

Davies’ Kontrakt besitzt nur noch bis zum kommenden Sommer Gültigkeit. Entsprechend könnte der pfeilschnelle Linksverteidiger den FC Bayern im Anschluss an die Saison ablösefrei verlassen. Dieses Szenario will man an der Säbener Straße aber unbedingt verhindern – den exorbitanten Gehaltsforderungen aber auch nicht nachgeben.

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Die Interessenten

Das auslaufende Arbeitspapier erlaubt Davies, ab Januar konkret mit anderen Klubs verhandeln zu dürfen. Neben Real Madrid und dem FC Barcelona soll auch Manchester United intensiv um die Unterschrift des Kanadiers buhlen. Der ‚Bild‘ zufolge bieten die Red Devils dem 24-Jährigen aktuell sogar ein höheres Salär als der FCB und Real.

Die Berichtslage

Seit geraumer Zeit überschlagen sich die Berichte um Davies. Während spanische Medien zuletzt wieder weit vorgeprescht waren und davon ausgehen, dass Davies definitiv bei den Königlichen landet, hält man in Deutschland dagegen. Laut der ‚Bild‘ kann sich der Linksfuß selbst einen Verbleib in München durchaus vorstellen. Eine Übereinkunft sei darüber hinaus noch mit keinem der genannten Vereine erzielt worden.

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Was sagen die Bayern?

Der deutsche Rekordmeister hielt sich in der Causa zuletzt eher bedeckt, nachdem es zwischen den Parteien im März aufgrund eines vermeintlichen Ultimatums noch ordentlich geknirscht hatte. Einige Monate später ließ Sportvorstand Max Erberl dann lediglich wissen, dass die Verhandlungen zwischen den Parteien laufen: „Die sind da.“

Was sagt die Spielerseite

Aufgrund der unterschiedlichen Berichterstattung fühlt sich Davies’ Berater Nedal Huoseh immer wieder dazu genötigt, den Spekulationen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Kürzlich dementierte er die vermeintliche Übereinkunft mit den Madrilenen: „Das ist nicht wahr. Obwohl der Spieler viele Optionen hat, haben wir uns mit keinem Verein geeinigt. Bayern könnte auch eine Option sein. Alle Berichte, die etwas anderes behaupten, sind falsch.“

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Die Geldfrage

Davies will bei den Bayern in die Riege der Topverdiener aufstiegen. Dem Vernehmen nach wünscht sich der 56-fache Nationalspieler eine jährliche Entlohnung von knapp 20 Millionen Euro brutto. Doch keiner der genannten Vereine ist wohl dazu bereit, den Forderungen nachzugeben. Es stehen noch harte Verhandlungen bevor. Eine von Seiten der Münchner finale Offerte soll bei Davies schon eingetrudelt sein – Ausgang offen.

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