Messi: Barça bestätigt Wechselwunsch – Schlammschlacht bahnt sich an
20 Jahre lang waren der FC Barcelona und Lionel Messi in einer besonderen Partnerschaft verbunden. Die Trennung verläuft nun offenbar schmutzig.

Der FC Barcelona hat bestätigt, dass Lionel Messi den Verein verlassen will. Gegenüber ‚Rac1‘ und der spanischen Nachrichtenagentur ‚AP‘ bejahen die Katalanen die Existenz des Faxes, in dem der 33-jährige Argentinier am heutigen Dienstag seinen Wechselwunsch kundgetan hat.
Hinnehmen will Barça das aber offenbar nicht. Laut der ‚Sport‘ hat der Klub seinem Superstar bereits mitgeteilt, dass er dem Wechselwunsch nicht stattgeben wird. Messi hatte die Verantwortlichen darauf hingewiesen, dass er eine Vertragsklausel aktiviert, die es ihm ermöglicht, Barça in jedem Sommer ablösefrei zu verlassen.
Streit um Klausel
Um diese Klausel ist nun ein Streit entbrannt. Laut Ansicht des Klubs verlor sie zum 1. Juni die Gültigkeit. Somit dürfte Messi nicht ablösefrei wechseln, sondern nur dann, wenn ein anderer Klub seine Ausstiegsklausel in Höhe von 700 Millionen Euro zieht.
Die Messi-Seite argumentiert, dass sich die Deadline durch die Corona-bedingte Saisonverzögerung nach hinten verschoben habe – und zwar bis in die Woche nach dem Champions League-Finale. Eine einfache Lösung ist folglich nicht in Sicht, juristische Schritte scheinen möglich. Laut dem ‚Onda Cero‘-Journalisten Alfredo Martínez hat sich die Klubführung der Katalanen zu einer Sondersitzung versammelt, um über das weitere Vorgehen zu beraten.
Messi verweigert Training
Für Messi hingegen scheint es bereits klar zu sein, wie es weitergeht. Ebenfalls laut Martínez wird der sechsfache Weltfußballer dem Training von Barça und den damit einhergehenden Corona-Tests künftig fernbleiben. Messis Entscheidung, seinen Heimatklub zu verlassen, sei „endgültig“.
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