Bayern-Boss Dreesen über Tuchel & Super League

Jan-Christian Dreesen lässt an den Verdiensten von Thomas Tuchel für den FC Bayern keine Zweifel aufkommen. „Zunächst ist wichtig, wie die Zusammenarbeit von Mannschaft und Trainer ist. Wir stehen mit 50 Punkten nach 20 Spielen so gut da wie nur ein einziges Mal zuvor, nämlich in der Saison 2015/16 unter Pep Guardiola“, stellt der Vorstandsvorsitzende gegenüber der ‚Welt‘ klar.
Die Kritik an Tuchel geht dem 56-Jährigen in Teilen zu weit. „Thomas ist sicher ein Mensch, der nicht mit seiner Meinung hinter dem Berg hält, und insofern eckt er auch mal an. Das kann man gut oder schlecht finden. Dass es auch mal Kritik gibt, damit haben wir, habe ich, gar kein Problem. Sachliche Kritik an unserem Spiel zum Beispiel ist völlig in Ordnung“, so Dreesen, der aber klarstellt: „Wo wir uns aber wehren ist, wenn Kritik unsachlich und persönlich wird und insbesondere Fakten falsch sind. Ich bin der Meinung, dann gehört es sich für uns als Arbeitgeber und mich als Vorstandsvorsitzenden, den Trainer in Schutz zu nehmen.“ Eine Teilnahme der Bayern an der geplanten Super League schließt der Bayern-Boss weiterhin aus: „Für uns ist das überhaupt keine Alternative. Unsere Haltung ist unumstößlich.“
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