Bundesliga

Kirchhoff verletzt: Holt Schalke noch einen Sechser an Bord?

Das neue Jahr hätte für Jan Kirchhoff kaum schlechter starten können. Anstatt beim FC Schalke 04 endlich wieder Spielpraxis zu sammeln, steht für den Defensiv-Allrounder nun Operation und Reha auf dem Programm. Manager Horst Heldt sieht sich derweil auf dem Transfermarkt nach einem Ersatz um.

von Matthias Rudolph
1 min.
Schalke 04 @Maxppp

Sechser Marco Höger fällt bis zum Frühjahr mit einem Kreuzbandriss aus. Ersetzen sollte ihn eigentlich Jan Kirchhoff. Der Neuzugang des FC Schalke 04 verletzte sich allerdings gleich zu Beginn der Wintervorbereitung und muss nun ebenfalls passen. Weil auch Jermaine Jones noch im Januar den Abflug machen will, müssen die ‚Knappen‘ eventuell noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen.

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Wir müssen überlegen, ob wir in Sachen Transfers etwas machen“, gibt Trainer Jens Keller in der ‚Bild‘ zu, dass er längst ins Grübeln gekommen ist. Für Bundesliga und Champions League fehlt zum Rückrundenstart ein defensiver Mittelfeldspieler, der dem Team mehr Stabilität verleiht. Gut möglich also, dass einer der Kandidaten in den Fokus rückt, die Kirchhoff eigentlich schon ausgestochen hatte.

Denn bei der vormaligen Suche hatte Horst Heldt auch noch andere Spieler im Visier. Steven Defour (FC Porto), Michael Bradley (AS Rom) und Christian Träsch (VfL Wolfsburg) waren für den Manager eine Überlegung wert. In Anbetracht der Situation, dass Höger und Kirchhoff nicht die komplette Rückserie ausfallen werden, würde ein Leihgeschäft Sinn machen. Ansonsten droht mittelfristig eine Überbesetzung der Sechser-Position.

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Am ehesten käme der 25-jährige Belgier Defour für ein solches Geschäft infrage. Bei Porto hat der Nationalspieler in dieser Saison keinen Stammplatz inne, will sich aber für die WM empfehlen. Gesprächsbereitschaft dürfte also vorhanden sein. Alternativ könnte Keller auch so umstellen, dass ein Innenverteidiger ins defensive Mittelfeld wechselt. Joel Matip und Benedikt Höwedes haben durchaus schon bewiesen, dass sie flexibel einsetzbar sind. Allzu gerne greift Keller aber nicht auf eine solche Notlösung zurück.

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