Alaba spricht von Tausch: „Schlag ins Gesicht“
Seit gestern Abend ist bekannt, dass der FC Bayern sein Angebot zur Vertragsverlängerung mit David Alaba zurückgezogen hat. Nach seinen Aussagen auf der Pressekonferenz legt der Verteidiger nun noch einmal nach.
David Alaba hat sich erneut zum (vorerst) gescheiterten Vertragspoker mit dem FC Bayern geäußert. Gegenüber ‚Sky‘ sagt der 28-jährige Abwehrchef: „Dieser Respekt und die Wertschätzung, wonach ich gesucht habe, wo die Vertragsverhandlungen begonnen haben, ging es nicht in die richtige Richtung. Das ist jetzt ein Jahr her. In Zeiten, in denen Corona noch sehr weit weg war.“
Anschließend geht Alaba ins Detail, bemängelt auch fehlende „Anerkennung“ sowie den späten Zeitpunkt des Verhandlungsstarts und schildert: „Es ging immer so weiter. Nach dem zweiten oder dritten Gespräch habe ich einen Anruf bekommen und wurde gefragt, ob ich mir einen Tausch vorstellen könnte. Wo ich dann sage: Das ist dann vielleicht irgendwo ein Schlag ins Gesicht.“
Mehr als „Grimms Märchen“?
Im Frühjahr waren Gerüchte um einen möglichen Tausch mit Manchester City gegen Leroy Sané aufgekommen. Bayerns Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge bezeichnete die Meldung damals als „Grimms Märchen“ – glaubt man nun Alaba, steckte doch mehr dahinter.
Am Montagmittag hatte Alaba sich schon auf der Pressekonferenz vor dem morgigen Spiel bei RB Salzburg (21 Uhr) geäußert. Dort zeigte er sich „enttäuscht und verletzt“, dass falsche Forderungen von seiner Seite unwidersprochen durch die Medien geisterten. „Ich hätte es sehr gerne gehabt, dass Internes auch intern bleibt“, betonte der Linksfuß, der erst „aus den Nachrichten“ vom zurückgezogenen Bayern-Angebot erfahren hatte.
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