Serie A

Nicht gemeldet & Rückennummer weg: Neapel degradiert Osimhen

Am Deadline Day hatte sich ein Blockbuster-Deal um Victor Osimhen angebahnt. Einen Tag später ist der Mittelstürmer immer noch bei der SSC Neapel – und das sorgt für reichlich Ärger.

von Dominik Schneider
2 min.
Victor Osimhen im Trikot der SSC Neapel @Maxppp

Gestern stellte sich für Victor Osimhen eigentlich nur die Frage, zu welchem Verein er wechseln wird. Der FC Chelsea und Al Ahli buhlten um die Dienste des nigerianischen Torjägers von der SSC Neapel. Inzwischen ist der extrovertierte Angreifer in der nüchternen Realität gelandet. Und die liegt nach aktuellem Stand in Italien.

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Laut der ‚Gazzetta dello Sport‘ spielt Osimhen im sportlichen Projekt von Trainer Antonio Conte keine Rolle mehr. Das Tischtuch zwischen Napoli und dem Stürmer scheint endgültig zerschnitten. Ob sich die Wogen noch glätten lassen, wird sich zeigen. Im Kader für Partie heute Abend (20:45 Uhr) gegen den FC Parma wird Osimhen fehlen, berichten diverse italienische Medien.

Laut Fabrizio Romano wurde der Superstar sogar von der Meldeliste für die Serie A entfernt. Dem Transfermarkt-Insider zufolge hat Osimhen zudem seine Rückennummer 9 verloren. Diese wird künftig Neuzugang Romelu Lukaku (31) tragen.

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Obwohl Al Ahli neben Ivan Toney (28) vom FC Brentford auch Osimhen verpflichten wollte, kam kein Transfer zustande. 70 Millionen Euro hoch soll die Offerte aus Saudi-Arabien gewesen sein, so die ‚Gazzetta dello Sport‘. Napoli-Präsident Aurelio De Laurentiis blockte aber ab und bestand auf die Zahlung der im Vertrag verankerten Ausstiegsklausel.

Zu teuer für Europa?

Die hohen Forderungen aus Neapel sowie die Gehaltsvorstellungen von Osimhen und seinen Beratern machten einen Transfer innerhalb Europas schwierig. Dennoch war der FC Chelsea bis zum Ende der Transferphase an Osimhen dran. Und im Hintergrund lauerte auch noch Paris St. Germain. Die Kontakte zu Chelsea brachen laut der italienischen Sporttageszeitung schnell ab, als das Thema Gehalt behandelt wurde.

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Daher konzentrierte sich die Entourage von Osimhen darauf, den Wechsel in die Wüste zu realisieren. Dort hätte der Nationalspieler einen Vierjahresvertrag erhalten. Pro Saison wären dann 40 Millionen Euro aufs Konto des Offensivakteurs geflossen. Außerdem hätte Al Ahli ihm eine niedrige Ausstiegsklausel für eine Rückkehr nach Europa zugestanden. Insgesamt ein Topangebot für Osimhen. Napoli ließ das aber nicht zu und verärgerte Osimhen und seine Vertreter extrem.

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