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Sané-Berater: „Wir verhandeln mit drei Bundesligisten“

Vergangenen Sommer blockte Hannover 96 den Transfer von Salif Sané zum 1. FC Köln. Bei einem Abstieg der Niedersachsen in dieser Saison wird der Senegalese für die Roten kaum zu halten sein. Nach Informationen von FussballTransfers sind die Rheinländer in diesem Fall aber nicht der einzige Bundesligist, der den 25-Jährigen gerne verpflichten würde.

von Lukas Heimbach
2 min.
Bis 2018 an Hannover 96 gebunden: Salif Sané @Maxppp

Zwei Millionen Euro überwies Hannover 96 2013 für Salif Sané nach Lothringen an die AS Nancy. Doch der senegalesische Nationalspieler entpuppte sich zunächst als Enttäuschung. Schon nach einer Spielzeit an der Leine sollte der 1,96 Meter-Hüne wieder aussortiert werden.

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Ende August 2014 war sich 96 bereits mit Stade Reims über eine Leihe des 25-Jährigen einig. Doch Sané blockte den Transfer und wollte in Hannover bleiben. „Wir haben wirklich alles getan, aber der Spieler wollte nicht“, erklärte der damalige Sportdirektor Dirk Dufner enttäuscht. Wahrlich ein Glücksfall für die Niedersachsen, wie sich herausstellen sollte.

Köln konserviert Interesse

Denn in der Saison darauf entwickelte sich der Defensiv-Allrounder am Maschsee zum unverzichtbaren Leistungsträger. Insbesondere im Kampf um den Klassenerhalt trumpfte Sané auf und hatte maßgeblichen Anteil daran, dass die ‚Roten‘ dem Abstieg entgehen konnten.

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Endlich überzeugte Sané. Aber nicht nur 96. Auch der 1. FC Köln schien vom westafrikanischen Mittelfeldmotor begeistert. Und Sané war vom Interesse aus der Domstadt durchaus angetan, kokettierte mit einem Wechsel. Hannover aber lehnte einen Abgang kategorisch ab. Köln blieb dennoch dran. Wie ein Sprecher der ‚Geißböcke‘ im Oktober gegenüber FussballTransfers bestätigte, sei man nach wie vor am neunfachen Nationalspieler des Senegals interessiert. Finanzierbar sei er aber nur, wenn Hannover absteigen würde.

„Verhandeln mit drei Bundesligisten“

Vor dem 23. Spieltag rangieren die 96er auf dem letzten Platz. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Rang 16 und den SV Werder. Ganze acht auf den rettenden 15. Platz, den Eintracht Frankfurt derzeit belegt. Dem ‚Effzeh‘- und Ex-Hannover-Manager Jörg Schmadtke dürfte die Situation nicht ganz unrecht sein – denn die Chancen auf Sané steigen mit jedem Spiel, das die Niedersachsen verlieren.

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Das Interesse aus Köln, wo er als Ersatz für Kevin Vogt gehandelt wird, ist weiterhin akut. Neben den Rheinländern buhlen aber auch zwei weitere Klubs aus der Bundesliga um den begehrten Defensivspieler: „Wir verhandeln mit drei Bundesligisten“, verrät Sané-Berater Guido Nickolay von der Agentur Soccer and more gegenüber unserer Redaktion. Um welche Mitbuhler es sich konkrekt handelt, sagt der Agent nicht. Bis 2018 läuft Sanés Vertrag an der Leine noch. Muss Hannover am Saisonende den bitteren Gang ins Unterhaus antreten, wird er kaum zu halten sein. Die Konkurrenz scharrt schon mit den Hufen.

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