Köln-Juwel: Finkgräfe im Winter in die Bundesliga?
Beim 1. FC Köln sitzt Max Finkgräfe aktuell häufig auf der Bank. Bietet ihm ein Transfer in die Bundesliga einen Ausweg?
Im vergangenen Sommer wähnte sich der VfB Stuttgart, einen Transfercoup getätigt zu haben. Per Leihe konnte man Frans Krätzig (21) vom FC Bayern München loseisen. Der U21-Nationalspieler sollte Stammspieler Maximilian Mittelstädt gleicherweise entlasten und Druck machen. Und der Linksverteidiger fügte sich zunächst gut ein, im Supercup gegen Meister Bayer 04 Leverkusen bereitete er als Einwechselspieler gleich einen Treffer vor. Seitdem ist Krätzig aber außen vor, in der Bundesliga kam er für die Stuttgarter nur einmal zum Einsatz.
Sogar die Rolle als Mittelstädt-Backup hat er an Ramon Hendriks (20) verloren, ein Abbruch der Leihe steht im Raum. Der VfB guckt sich längst nach Alternativen um, der ‚kicker‘ bringt nun Max Finkgräfe bei den Schwaben ins Gespräch. In Stuttgart habe man ein Auge auf das Talent des 1. FC Köln geworfen. FT berichtete bereits vor Wochen, dass Finkgräfe konkrete Gespräche mit interessierten Klubs führt.
Zwar ist der 20-Jährige in der Domstadt derzeit selbst nicht gesetzt, zählte aber in der vergangenen Saison zu den besten Spielern bei den Domstädtern und bringt unbestrittenes Potenzial mit. Finkgräfe ist schnell, robust und verfügt über ordentlich Offensivdrang. Auch bei Standards des Shootingstars droht immer wieder Gefahr. Beim FC steht der Linksfuß noch bis 2026 unter Vertrag, ernsthafte Gespräche über eine Verlängerung wurden noch nicht geführt. Auch ein Wechsel im Winter scheint nicht ausgeschlossen. Sollte dieser Transfer zustande kommen, würden die Einsatzchancen von Krätzig weiter sinken. Ein Leihabbruch erscheint in diesem Zuge als realistisches Szenario.
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