Bundesliga

Heldt über Trainer-Debatte, Gisdol-Nachfolger & Schalke

Seit einiger Zeit begleiten den 1. FC Köln nun schon Diskussionen um Trainer Markus Gisdol und mögliche Ersatzkandidaten. Geschäftsführer Horst Heldt gibt Auskunft zum Stand der Dinge.

von David Hamza - Quelle: Bild
1 min.
Horst Heldt war Geschäftsführer in Köln @Maxppp

Angeblich hätte Markus Gisdol bei einer Niederlage gegen Borussia Dortmund seinen Platz beim 1. FC Köln räumen müssen. Der Tabellen-16. kam beim 2:2 aber noch einmal mit einem blauen Auge davon. Über eine das Szenario einer Entlassung hat Horst Heldt mit Gisdol dennoch gesprochen, wie er im Interview mit der ‚Bild‘ durchblicken lässt.

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„Wenn man erfolgreich sein will, macht es keinen Sinn, sich etwas vor zu machen. Deshalb gab es auch Gespräche, in denen wir die aktuelle Situation klar thematisiert haben. Wir sind offen und ehrlich zueinander“, so Heldt.

Dass weitere Niederlagen sein Aus bedeuten könnten, wisse auch Gisdol: „Jeder in dieser Position hat doch ein Gespür dafür. Auch, dass es schon engere Momente gegeben hat. Hier läuft niemand mit Scheuklappen durch die Gegend. Weder ich noch der Trainer.“

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„Alle Szenarien flexibel zu Ende denken“

Folglich hat man sich beim FC für den Worst Case bereits mit potenziellen Nachfolge-Lösungen befasst. Bruno Labbadia, Friedhelm Funkel und Peter Stöger wurden gehandelt. Heldt sagt: „Als Geschäftsführer ist es meine Verantwortung, alle Szenarien flexibel zu Ende zu denken und darauf vorbereitet zu sein.“

Der 51-Jährige betont unterdessen, er wolle seine Zukunft in Köln nicht von der seines guten Freundes und Nachbarn Gisdol abhängig machen: „Ich habe hier Vertrag bis 2023 für beide Ligen und den habe ich nicht umsonst unterschrieben. Das ist meine Planung, aber ich bin auch in dieser Frage nicht alleiniger Entscheider. Grundsätzlich habe ich nicht vor, etwas anderes zu machen.“

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Gerüchte, er könnte den freien Posten des Sportvorstands bei seinem Ex-Klub Schalke 04 antreten, will Heldt nicht vertiefen: „Ich habe mir abgewöhnt, Spekulationen zu bewerten. Ich orientiere mich an Fakten. Und ich bin nicht dafür verantwortlich, Gerüchte aus der Welt zu räumen.“

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