Mazraoui-Ärger: Erster Interessent beißt an
Gänzlich unverblümt ließ Noussair Mazraoui seinem Ärger über seine Reservisten-Rolle freien Lauf. Anders als in München registriert man das in Barcelona womöglich mit Wohlwollen.
13 Minuten im gesamten Jahr 2023, nur eine Minute unter Neu-Trainer Thomas Tuchel – Noussair Mazraoui kommt beim FC Bayern nach seiner monatelangen Ausfallzeit nicht in Tritt. „Wenn die Situation so bleibt, ist das nicht das, was ich will. Und nicht das, was ich verdient habe“, wählte Mazraoui gestern deutliche Worte.
„Ich bin enttäuscht, die Situation ist enttäuschend. […] Seit meiner Rückkehr bin ich nicht mehr die zweite oder dritte Option auf meiner Position – sondern die dritte oder vierte“, schiebt der Rechtsverteidiger großen Frust. Verlässt der marokkanische Nationalspieler die Münchner nach nur einem Jahr also wieder? Mazraoui schließt das ganz offensichtlich nicht aus.
Kontakt nach Barcelona?
Und eine erste Spur, wohin es gehen könnte, gibt es auch schon. Die katalanische Zeitung ‚Sport‘ berichtet, dass Mazraoui einem Wechsel zum FC Barcelona offen gegenüberstünde. Barça war schon im vergangenen Sommer dran, der 25-Jährige entschied sich aber für den Schritt in die Bundesliga. Der Kontakt zwischen Mazraoui und dem La Liga-Tabellenführer ist laut ‚Sport‘ nicht abgerissen.
Besonders heiß ist die Spur zum aktuellen Zeitpunkt aber nicht, auf der Rechtsverteidiger-Liste der Katalanen steht bekanntlich eine Handvoll an Namen. Offen ist zudem, wie der finanziell angeschlagene Klub einen Transfer stemmen würde – Mazraouis Vertrag in München läuft bis 2026.
Weitere Infos