Mit gerade einmal 19 Jahren ist Jude Bellingham schon einer der besten Mittelfeldspieler des Kontinents. Auch wenn der Heißsporn phasenweise über das Ziel hinausschießt, ist er schon jetzt der wichtigste Spieler im Kader von Borussia Dortmund. Das weiß auch Edin Terzic – und Real Madrid.
„Das ist eine Win-win-Situation. Und es ist nicht nur so, dass wir von ihm profitieren. Borussia Dortmund ist der richtige Schritt für seine Entwicklung. Borussia ist ein perfekter Platz für junge Spieler. Mittlerweile ist er einer der Kapitäne des Teams. Mit 19 Jahren – das ist sehr beeindruckend“, erklärte der BVB-Trainer auf der gestrigen Pressekonferenz.
Sebastian Kehl ging noch einen Schritt weiter. Der Sportdirektor drückte die Hoffnung aus, dass der Engländer auch die nächste Entwicklungsstufe noch in Dortmund zünden wird: „Jude kann bei uns die nächsten Schritte machen – wie in dieser Saison übrigens auch.“
Was will Bellingham?
Fraglich allerdings, ob dieser Wunsch kongruent mit Bellinghams Plänen ist. Laut der ‚Bild‘ „ist die entscheidende Frage nicht mehr, ob Bellingham schon 2023 geht, sondern nur noch: zu welchem Preis und wohin?“ Schon vor Wochen wurde über eine mündliche Einigung zwischen dem FC Liverpool und dem 19-Jährigen berichtet. Spanische Medien bringen erneut Real Madrid ins Spiel.
Laut ‚Relevo‘ priorisiert Bellingham mittlerweile einen Wechsel ins Santiago Bernabéu. Dort sollen ihn vor allem die sportliche Perspektive sowie die regelmäßige Aussicht auf Titel reizen. Laut dem spanischen Onlineportal ist sich Real bewusst, dass man den Mittelfeldspieler mit solchen Aussichten überzeugen muss, da selbst die Königlichen „in einem Bieterverfahren nicht gegen die staatlichen Vereine oder die Millionäre der Premier League antreten“ können.
Bellingham steht beim BVB noch bis 2025 unter Vertrag. Einen Wechsel im kommenden Sommer würde der Bundesligist aber dennoch nur schwer verhindern können, dann aber auf ein ebensolches Bieterverfahren hoffen. ‚Marca‘-Redakteur Ramón Álvarez de Mon rechnet mit einer Dortmunder Forderung von 120 Millionen Euro plus Bonuszahlungen. Laut ‚Bild‘ könnte im Poker aber auch genauso gut die 150-Millionen-Schallmauer durchbrochen werden.
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