Borussia Dortmund ist unbeschadet durch die erste Runde des DFB-Pokals gekommen. Trainer Nuri Sahin könnte zum Ligastart gegen Eintracht Frankfurt trotzdem auf zwei Positionen umstellen.
Die erste DFB-Pokalrunde hat Borussia Dortmund mit Bravour bestanden. Beim klaren 4:1-Sieg gegen Regionalligist Phönix Lübeck ließen die Schwarz-Gelben wenig anbrennen. Trainer Nuri Sahin dürfte aus der ein oder anderen Personalentscheidung schon seine Schlüsse für den anstehenden Liga-Auftakt gegen Eintracht Frankfurt am Samstag gezogen haben.
Klarer Gewinner dürfte das neue 3-4-3-System der Borussia sein. In der Dreierkette präsentierten sich sowohl Niklas Süle, Sommerneuzugang Waldemar Anton und Nico Schlotterbeck defensiv stabil sowie offensiv bei Standards gefährlich. Auf dem Papier gibt es derzeit wenig Grund einen des Trios auf die Bank zu beordern.
Darüber hinaus erlaubt die Dreierkette Neuankömmling Yan Couto, seine Stärken nach vorne auszuspielen. Nach seiner Einwechslung in der 59. Minute fügte sich der Brasilianer sofort ein und bereitete den 4:1-Treffer durch Julien Duranville vor. Der Youngster war ebenfalls einer der Gewinner des Lübeck-Tests, dürfte aber vorerst weiterhin als Joker agieren.
Auf links tat sich Jamie Gittens als Schienenspieler schwer. Entsprechend könnte Ryerson durch den Couto-Einsatz nach links rutschen und vor allem defensiv für Entlastung sorgen.
Groß direkt Strippenzieher
Zentral vor der Abwehr dürfte am neuen Sechser-Gespann aus Emre Can und Pascal Groß wenig vorbeiführen. Auch wenn Can wieder einmal im Vergleich zu seinen Nebenmännern etwas abfiel, dürfte der BVB-Kapitän aufgrund seiner defensiven Spielweise den idealen Gegenpart zu Dreh- und Angelpunkt Groß bilden. Der Neuzugang von Brighton & Hove Albion bewies gegen Lübeck seine strategischen Fähigkeiten und ist schon jetzt aus dem BVB-Spiel kaum wegzudenken.
Eine Halbposition davor konnte Julian Brandt überzeugen, Nebenmann Marcel Sabitzer dagegen weniger. Der Österreicher war als einziger Mittelfeldspieler an keinem Tor direkt beteiligt und verlor die Hälfte seiner Zweikämpfe. Für Sabitzer könnte stattdessen Karim Adeyemi eine Position nach hinten rücken.
In Abwesenheit des verletzten Serhou Guirassy versuchte es Sahin mit dem Sprinter an vorderster Front. Adeyemi tat sich gegen den unterklassigen Gegner jedoch schwer, sodass Maximilian Beiers Startelfdebüt bei einem Pflichtspiel schon gegen Frankfurt warten dürfte.
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