Auf Ferdinands Spuren: Englische Topklubs jagen 15-jähriges Ausnahmetalent
Die Transferaktivitäten der Topklubs beschränken sich nicht nur auf die internationalen Superstars. Auch die ungeschliffenen Rohdiamanten in den Jugendakademien stehen unter Beobachtung. Ein 15-jähriges Nachwuchstalent von West Ham United hat offenbar das Interesse der englischen Topklubs auf sich gezogen.
Die Talentschmiede von West Ham United genießt nicht nur in England einen exzellenten Ruf. Bekanntestes Abwehr-Eigengewächs ist Rio Ferdinand, der beim Londoner Klub zum angehenden Superstar geformt wurde. Der 81-fache Nationalspieler wechselte 2000 zunächst für 26 Millionen Euro zu Leeds United, ehe er sich zwei Jahre später für die Rekordsumme von 46 Millionen Manchester United anschloss. Auf den Spuren des 35-Jährigen wandelt aktuell Reece Oxford.
Der 15-jährige Innenverteidiger gehört zu den hoffnungsvollsten Talenten im englischen Fußball. Trotz seines jungen Alters absolvierte der Innenverteidiger in der laufenden Saison sechs Spiele von Beginn an in der U21 Premier League. Hinzu kommen in dieser Spielzeit sechs Einsätze für die englische U17-Nationalmannschaft, die Oxford als Kapitän aufs Feld führt.
Millionenvertrag für einen 15-Jährigen
Bei dem kometenhaften Aufstieg des Youngsters ist es kein Wunder, dass die englischen Topklubs bereits Schlange stehen. Nach Informationen von ‚Sky Sports‘ wollen der FC Arsenal, Manchester United sowie der FC Chelsea das Ausnahmetalent unter Vertrag nehmen. Um das Eigengewächs zu halten, soll West Ham momentan an einem für diese Altersklasse beispiellosen Vertragsangebot feilen.
Auffallend an dem Rohdiamanten sind vor allem seine körperlichen Voraussetzungen. Mit 1,91 Meter überragt der Jugendnationalspieler in seiner Altersklasse nahezu alle. Aber auch in puncto Athletik deutet nichts darauf hin, dass es sich bei Oxford eigentlich um einen C-Jugendspieler handelt.
Ferdinand blieb seinerzeit West Ham nach absolvierter Jugendausbildung treu und spielte noch vier Jahre für die Londoner in der Premier League, ehe er die Kasse im East End klingeln ließ. Ob Oxford dem Beispiel seines prominenten Pendants folgen wird, ist aufgrund der prominenten Bewunderer fraglich.
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