Hat Frankfurt den Stendera-Abnehmer gefunden?
Schon im vergangenen Sommer wollte Eintracht Frankfurt Eigengewächs Marc Stendera gerne loswerden. Ein Klub, der den verletzungsanfälligen Spielmacher verpflichten will, ließ sich jedoch nicht finden. Das hat sich nun möglicherweise geändert.
Marc Stendera könnte es in die zweite Liga ziehen. Laut der ‚Bild‘ ist der 23-Jährige in Diensten von Eintracht Frankfurt der führende Kandidat für einen Wechsel zum 1. FC Köln. Auch David Kinsombi von Holstein Kiel wird mit den Geißböcken in Verbindung gebracht. Die Tageszeitung gibt jedoch selbst zu bedenken, dass der 23-Jährige wohl zu teuer für die Kölner wäre.
Die Kölner befinden sich nach den Verletzungen von Marco Höger, Vincent Koziello und Matthias Lehmann auf der Suche nach einem neuen Mittelfeldspieler. Sportchef Armin Veh bestätigt: „Es ist eine Überlegung. Alles andere wäre nicht professionell. Vor allem, weil wir in den ersten 10 Tagen drei Spiele haben. Ein Transfer war auf der Position so nicht geplant. Aber wir sind von der aktuellen Situation eingeholt worden und müssen flexibel sein, reagieren und handeln, wenn es Sinn macht.“
Sollten die Kölner bei Stendera ernst machen, wäre auch ein Leihgeschäft „denkbar“, schreibt die ‚Bild‘. Möglicherweise macht der 23-Jährige selbst den Klub dabei jedoch einen Strich durch die Rechnung. Der ‚kicker‘ berichtete zuletzt, dass Stendera eigentlich einen Transfer im Sommer favorisiert und eine Leihe im Winter nicht zu den bevorzugten Szenarien des zweimaligen U21-Nationalspielers gehört.
Von Seiten der Klubs ist da mit weniger Widerstand zu rechnen. Frankfurt wollte Stendera schon im Sommer abgeben, da dieser zu den Spitzenverdienern im Kader zählt, seinen Status jedoch nicht mit Leistungen untermauern kann. Die SGE würde einem Leihgeschäft wohl dankend zustimmen, sofern die Kölner das Salär des 23-Jährigen übernehmen.
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