Bundesliga

Medhi Benatia im FT-Interview: „Hummels-Verpflichtung betrifft mich nicht“

Medhi Benatia steht vor einer ungewissen Zukunft. Der Abwehrspieler des FC Bayern spricht im Interview mit FT über seinen neuen Konkurrenten Mats Hummels, Carlo Ancelotti und seine großen Verletzungssorgen.

von Tobias Feldhoff
3 min.
Medhi Benatia kommt in München nicht richtig an @Maxppp

Über seine Verletzung: „Die Regeneration verläuft gut. Ich hatte die Möglichkeit, die Saison vernünftig zu beenden.“

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Über die Verletzungssorgen der Bayern und die Saisonbilanz: „Das ist das große Problem, das ich seit zwei Jahren habe – seitdem ich bei den Bayern bin. Abgesehen davon weiß man, dass der Klub vermehrt von solchen Problemen betroffen ist, ob nun ich oder andere Spieler. Das ist wirklich ein Problem, sozusagen das Problem Nummer eins. Naja, immerhin hatte ich die Chance, trotz meiner Verletzungen in zwei Jahren 45 Spiele zu bestreiten. Es ist eine wundervolle Erfahrung, hier zu sein. Ich habe noch drei Jahre Vertrag bei den Bayern. Also werden wir sehen, was passiert. Dieses Jahr war wirklich durchzogen von Verletzungen, aber wir haben trotzdem zwei wichtige Titel gewonnen. Im Halbfinale der Champions League haben wir verloren, obwohl wir verdient gehabt hätten weiterzukommen. Das Jahr war dennoch positiv.“

Über das Verhältnis zu seinen Mitspielern: „Im Klub fühle ich mich sehr wohl. Wir haben eine tolle Gruppe mit großartigen Charakteren. Ich komme sehr gut aus mit Franck, Alaba, dem kleinen Coman oder auch Vidal. Also mit allen, die französisch oder italienisch sprechen. Das macht es einfacher in der Kommunikation. Aber wir haben insgesamt eine tolle Gruppe, deshalb erreichen wir diese Resultate.“

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Über Carlo Ancelotti: „Aus meiner Sicht ist das eine gute Sache, eine kleine Veränderung ist auch nicht schlecht. Ancelotti hat überall überzeugt, ob bei PSG, Chelsea oder Real. Mit Milan hat er alles gewonnen. In meinen Augen ist er ein guter Coach und auch ein netter Mensch. Wir werden sehen.“

Über die kommende Saison: „Im Moment denke ich noch nicht darüber nach, weil ich mich im Urlaub befinde. Ich denke, momentan zählt es, mich an meinen Kindern und meiner Frau zu erfreuen.“

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Über den Konkurrenten Mats Hummels: „Bei den Bayern ist sowieso jede Position mit einem Weltklasse-Spieler besetzt. Dies ist eine tolle Sache für den Klub, denn er ist ein sehr guter Spieler. Außerdem wurde er bei den Bayern ausgebildet, das sollte man nicht vergessen. Er kommt nach Hause. Wirklich gut für die Bayern. Hier ist jede Position doppelt besetzt, es gibt Weltklasse-Spieler überall. Es gibt diesen Wettbewerb, das ist Fußball und das sorgt dafür, dass du weiterkommst. Ehrlich gesagt betrifft es mich erst einmal sowieso nicht. Ich muss dafür sorgen, dass ich nicht die dritte Saison hintereinander mit Verletzungen zu kämpfen habe. Der Rest ist nicht mein Problem.“

Über die weiteren Konkurrenten: „Das betrifft mich alles nicht. Es gibt Spieler wie Jérôme Boateng, Holger Badstuber, Javi Martínez. Ich könnte noch fünf weitere aufzählen. Im Training gibt man sein Bestes und der Trainer trifft die Entscheidungen.“

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Über die Europameisterschaft: „Ich werde mir das Turnier angucken, weil viele meiner Freunde spielen. Frankreich spielt mit dem kleinen Coman, Polen mit Lewandowski, dann gibt es die Deutschen und Italien hat Daniele De Rossi. Ich verfolge meine guten Freunde, also unterstütze ich die Teams, in denen sie spielen.“

Über die Top5-Legenden: „Maldini ist eine, das ist klar. Hinzu kommen Zidane und der alte Ronaldo. Der neue eigentlich auch. Und Messi. Diese fünf Spieler haben ihre Zeit geprägt und man wird sich immer an sie erinnern.“

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