Ligue 1

„Träumen braucht man nicht“ – Tuchel glaubt nicht an PSG-Verlängerung

Nach zwei Spielzeiten bei Paris St. Germain befindet sich Thomas Tuchel mittlerweile in seinem letzten Vertragsjahr. Trotz einiger Erfolge ist eine Verlängerung nicht in Sicht.

von Remo Schatz - Quelle: Sky
1 min.
Thomas Tuchel trainierte bislang Mainz, den BVB und PSG @Maxppp

Nie war Thomas Tuchel bei einem Klub so erfolgreich wie in Paris. In zwei Jahren konnte der deutsche Übungsleiter vier Titel einheimsen, in der vergangenen Champions League-Saison war erst im Finale gegen die Bayern (1:2) Schluss. Anerkannt fühlt sich Tuchel dennoch nicht.

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„Ich hatte mal die naive Vorstellung, dass nach vier Titeln und einem Champions-League-Finale der Trainer für eine Weile aus der Schusslinie ist. Das war fünf Tage so, da waren wir im Urlaub. Danach ging es in der Tonart weiter“, so Tuchel am gestrigen Dienstagabend gegenüber ‚Sky‘, „dann ist das so, dann können wir es offensichtlich nicht allen recht machen. Dann konzentrieren wir uns darauf, mit der Mannschaft so weiterzuarbeiten, dass es möglich ist, erfolgreich zu sein. Das geht über ein gutes Verhältnis mit dem Team und dem Staff. Da müssen Scheuklappen drauf.“

Mit einer Vertragsverlängerung in Paris rechnet Tuchel allem Anschein nach nicht mehr: „Wenn der Trainer in ein auslaufendes Vertragsjahr geht und bisher noch keine Gespräche stattgefunden haben nach dem, was wir abgeliefert haben, können wir trotzdem für alle Möglichkeiten offen bleiben. Träumen braucht man dann auch nicht, mal schauen.“

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Spannung zwischen Leonardo und Tuchel

Spannungen gibt es vor allem mit Sportdirektor Leonardo in Sachen Kaderplanung. Zuletzt nahm der Brasilianer Anstoß an einem öffentlichen Auftritt des Trainers, bei dem er die ablösefreien Abgänge kritisierte. Leonardo konterte: „Die Aussagen gefielen uns nicht. Der Klub mochte sie nicht, ich persönlich mochte sie nicht. Wir werden intern sehen, wie wir es machen. Eins ist ganz klar. Wenn jemand nicht glücklich ist, reden wir darüber. Wenn er sich entschließt zu bleiben, muss er die Sportpolitik und die internen Regeln respektieren.“

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