Knallharte Abrechnung: Ausgebooteter Ramos nie mehr für Spanien
Mit der spanischen Selección hat Sergio Ramos alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Weitere Länderspiele werden nicht hinzukommen – sehr zum Frust des Star-Verteidigers.
Für Sergio Ramos ist das lange Kapitel spanische Nationalmannschaft beendet. Wie der Star-Innenverteidiger von Paris St. Germain auf seinen Social Media-Kanälen verkündet, wird er künftig nicht mehr für die Selección auflaufen. Dem voraus ging ein Telefonat mit dem neuen Nationaltrainer Luis de la Fuente, der künftig auf andere Spieler setzen will.
„Heute Morgen erhielt ich einen Anruf vom derzeitigen Trainer, der mir sagte, dass er nicht mehr auf mich zählen wird – unabhängig davon, welches Niveau ich zeigen kann oder wie ich meine sportliche Karriere fortsetze“, schreibt Ramos, „bedauerlicherweise ist dies das Ende einer Reise, von der ich gehofft hatte, dass sie länger sein und mit einem schöneren Beigeschmack enden würde.“
Unwürdiges Ende
„Ich bin der festen Überzeugung“, führt der 36-Jährige seine Abrechnung mit de la Fuente fort, „dass diese Laufbahn aufgrund einer persönlichen Entscheidung beendet werden sollte oder weil meine Leistung nicht dem entsprochen hat, was unsere Nationalmannschaft verdient – aber nicht aufgrund meines Alters oder anderer Gründe, die ich vermute. […] Fußball ist nicht immer fair und Fußball ist niemals nur Fußball.“
Ein wahrlich unwürdiges Ende einer titelgespickten Ära. Ramos wurde mit La Furia Roja einmal Welt- und zweimal Europameister. Stolze 180 Mal stand der Abwehrmann für sein Heimatland von 2005 an auf dem Rasen und prägte die erfolgreichste Periode des spanischen Fußballs maßgeblich mit.
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