RB: Kommt ein Mittelfeld-Juwel aus der Eredivisie?
In der kommenden Saison wird RB Leipzig in der Champions League an den Start gehen. Dementsprechend muss der Kader von Trainer Ralph Hasenhüttl für die anstehenden Aufgaben verstärkt werden. Sportdirektor Ralf Rangnick ist nun auf Sofyan Amrabat vom FC Utrecht aufmerksam geworden.
Die Roten Bullen werden am morgigen Samstag bei Eintracht Frankfurt einen Strich unter die Aufstiegssaison machen. Das Fazit steht aber bereits vorher fest: Die Sachsen haben eine Fabelsaison absolviert und belohnen sich mit der Qualifikation für die Königsklasse.
Damit man in der anstehenden Spielzeit der Dreifachbelastung – Bundesliga, DFB-Pokal und Champions League – nicht zum Opfer fällt, versucht Kaderplaner Ralf Rangnick zurzeit, den Bullen-Kader quantitativ und qualitativ zu verstärken.
Neuer Kandidat rund um die Red Bull Arena soll laut ‚Voetbal International‘ Sofyan Amrabat vom FC Utrecht sein. Neben dem Bundesligisten wird auch Feyenoord Rotterdam und dem RSC Anderlecht Interesse nachgesagt. Beim belgischen Rekordmeister könnte der 20-Jährige Youri Tielemanns beerben, der dem Vernehmen nach kurz vor einem Wechsel zur AS Monaco steht.
Amrabat kommt aus der Jugend des FCU, für den er 2015 auch sein Profidebüt feiern durfte. Der zweifache marokkanische Nationalspieler besticht durch eine enge Ballführung und einem guten Auge für seine Mitspieler. So konnte der zentrale Mittelfeldspieler, der auch mal auf den linken oder rechten Flügel ausweichen kann, in der laufenden Saison sieben Treffer direkt vorbereiten. Mit Utrecht beendete der Youngster die Saison auf dem vierten Platz der niederländischen Eredivisie. Amrabats Vertrag bei den Rot-Weißen ist noch bis 2018 datiert.
FT-Meinung
PerspektivischDerzeit werden etliche Namen mit RB Leipzig in Verbindung gebracht. Amrabat passt dabei jedoch hervorragend in das Beuteschema von Kaderplaner Rangnick. Die Aussicht, in der Bundesliga und der Königsklasse spielen zu können, sollte RB im Amrabat-Poker in die Pole Position bringen. Es ist allerdings fraglich, ob der 20-Jährige den Roten Bullen direkt wird weiterhelfen können. Vielmehr wäre ein Transfer eine Investition in die Zukunft.
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