Drei Faktoren: Entscheidung um Selke steht an
Den Abstieg des 1. FC Köln erlebte Davie Selke in der abgelaufenen Saison verletzungsbedingt meist von der Tribüne aus. Durch den Gang in Liga zwei ist der Angreifer jedoch ohne gültigen Vertrag. Ein Verbleib hängt hauptsächlich von drei Faktoren ab.
Der 1. FC Köln versucht, nach dem Abstieg eine wettbewerbsfähige Mannschaft in Liga zwei an den Start zu schicken. Ein Umbruch bei den Geißböcken ist frühestens im Winter möglich, wenn die Transfersperre der FIFA abläuft. Bis dahin müssen die Domstädter den totalen Kaderzusammenbruch verhindern. Viele Spieler verfügen über keinen gültigen Vertrag für das Unterhaus – wie auch Angreifer Davie Selke.
Ein Umstand, den Kölns Geschäftsführer Christian Keller laut der ‚Bild‘ derzeit mit Hochdruck versucht zu ändern. Demnach hat es erste Gespräche mit Selke über einen Verbleib in Liga zwei gegeben. Zwar war der Mittelstürmer über weite Strecken der abgelaufenen Saison verletzt, war am Ende mit sechs Treffern in 19 Ligaspielen aber immerhin noch Toptorschütze seines Teams.
Ob Selke auch in Liga zwei an Bord bleibt, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Laut ‚Bild‘ würde der 29-Jährige gerne dabei helfen, die vergangene Saison wiedergutzumachen. Der ursprüngliche Vertrag wäre noch bis 2026 gültig gewesen. Für Selkes Unterschrift unter ein neues Arbeitspapier müssen jedoch drei Hauptpunkte geklärt werden.
Drei X-Faktoren
Zum einen wäre da Selkes Gehalt, das nun erheblich reduziert und angepasst werden müsste. Laut ‚Bild‘ haben Klubs aus Italien und Saudi-Arabien den ablösefrei verfügbaren Rechtsfuß im Blick und erschweren somit den Poker, in dem sich Köln finanziell klar im Hintertreffen befindet.
Darüber hinaus gilt es auf sportlicher Ebene zu klären, wie der restliche Kader der Domstädter aussehen wird. Mark Uth (32) setzte mit seiner Verlängerung zwar ein Zeichen, doch dürften einige weitere Leistungsträger Abwehrchef Jeff Chabot (26/wechselt zum VfB Stuttgart) folgen. Zu guter Letzt ist die Nachfolge von Timo Schultz offen. Schließlich müsste der künftige Cheftrainer überzeugt sein von Selke als Eckpfeiler für die kommende Saison.
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