Vor 42 Jahren stand Eintracht Frankfurt zum bis heute letzten Mal im Europapokal-Finale. Gegen Borussia Mönchengladbach setzten sich die Hessen im UEFA-Pokal die Krone auf. Am heutigen Mittwoch soll die 15 Kilogramm schwere Silber-Trophäe in die Bankenmetropole zurückkehren.
Das heutige Finale in Sevilla sprengt alle Dimensionen. Rund 150.000 Fans von Eintracht Frankfurt und den Glasgow Rangers werden in der 700.000-Einwohnerstadt erwartet. 40.000 von ihnen werden das altehrwürdige Ramón Sánchez-Pizjuán in einen Hexenkessel verwandeln.
„Morgen wird gigantisch“
Die Stimmung dringt natürlich auch bis zur Mannschaft durch. „Wie bei den vorherigen Spielen auch kriegen wir über Videos im Teamhotel mit, was draußen los ist. So saugen wir die Stimmung auf“, erklärte Sebastian Rode auf der Pressekonferenz, der versprach: „Wir sind heiß. Es wird eine grandiose Atmosphäre. Morgen wird gigantisch.“
Gute Nachrichten gibt es auch von der Verletztenfront. „Jesper Lindström geht es sehr gut“, versicherte Oliver Glasner. Der Däne, der die vergangenen vier Pflichtspiele mit einer Muskelverletzung passen musste, ist bereit und „hat das Abschlusstraining ohne Probleme bestritten. Er ist einsatzbereit.“
Ob der Bundesliga-Rookie der Saison von Anfang an auflaufen wird, wollte Glasner nicht verraten. Erste Alternative ist Jens Petter Hauge (22), der bereits im Halbfinal-Rückspiel gegen West Ham United (1:0) zum Einsatz kam.
Abwehrchef Tuta
Beim Finaleinzug gegen die Hammers musste Martin Hinteregger in den Anfangsminuten verletzt das Feld verlassen. Der Österreicher wird erst in der Vorbereitung auf die kommende Saison zurückerwartet.
Tuta übernahm für den Publikumsliebling den zentralen Part in der Dreierkette und verdiente sich die FT-Note 1. Auf gleicher Position wird der Brasilianer, der am gestrigen Dienstag seinen Vertrag bis 2026 verlängerte, auch gegen die Rangers erwartet.
So könnte die Eintracht spielen:
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