BVB-Gerüchte: Klarheit bei Schmidt
Der Saisonstart von Borussia Dortmund lässt arg zu wünschen übrig. Zu schwachen Leistungen in der Liga gesellt sich nun auch noch das Pokal-Aus in der zweiten Runde gegen den VfL Wolfsburg. Trainer Nuri Sahin wirkt angezählt, nun wird über Roger Schmidt als Nachfolger spekuliert.
Im Anschluss an die katastrophale zweite Halbzeit im Champions League-Spiel gegen Real Madrid (2:5) räumte Nuri Sahin mit etwas Verzögerung ein, taktische Fehler gemacht zu haben. Nach dem gestrigen 0:1 von Borussia Dortmund gegen den VfL Wolfsburg im DFB-Pokal wirkte der junge Trainer dagegen völlig ratlos, wie die erneut schwache Leistung seiner Elf zu erklären sei. Der Trend zeigt beim BVB klar nach unten, der Trainer scheint angezählt zu sein.
Zum ersten Mal seit der Saison 2010/2011 ist die in den vergangenen Jahren viel zitierte Reise im DFB-Pokal für die Schwarz-Gelben bereits in Runde zwei vorüber. In der Bundesliga legte der BVB zudem den schlechtesten Saisonstart seit zehn Jahren hin. Trotzdem stärken die Klubbosse Sahin den Rücken – doch für wie lange? Seit Tagen kreist in und um Dortmund der Name Roger Schmidt.
Profil passt zum BVB
Wie ‚Sky‘ berichtet, war der 57-Jährige in der Vergangenheit immer mal wieder Thema in Dortmund. Sein fußballerisches Profil passt zur Dortmunder DNA und den Wünschen der Verantwortlichen. Schmidt lässt laufintensiven Pressingfußball spielen und bewies seine Tauglichkeit für RB Salzburg, Bayer Leverkusen und zuletzt Benfica Lissabon auch auf der großen Bühne.
Mit den Portugiesen holte der Coach 2023 die Meisterschaft und gewann in diesem Jahr den portugiesischen Superpokal. Trotzdem wurde Schmidt im August nach Unstimmigkeiten mit den Benfica-Bossen entlassen. Aktuell befindet sich der Coach, der ein Haus in Düsseldorf besitzt, laut ‚Sky‘ mit seinem Ex-Klub in den letzten Zügen der Vertragsauflösung. Anschließend wäre Schmidt ablösefrei.
Vertrag bei Benfica vor Auflösung
Aktuell sei Schmidt beim BVB noch kein Thema. Eigentlich wolle der ehemalige Regionalligaspieler erst im kommenden Sommer wieder ein neues Projekt beginnen, da er dann Einfluss auf die Kaderplanung hat. Definitiv auszuschließen sei auf dem aktuell eher begrenzten Trainermarkt jedoch nichts.
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