Bei der U21-EM zählte Jeremy Toljan zu den besten Spielern des Turniers. In Hoffenheim hat der Außenverteidiger dennoch keinen fixen Platz. Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga ist kein unwahrscheinliches Szenario.
Über welche Qualitäten er als Rechtsverteidiger verfügt, stellte Jeremy Toljan während der gesamten U21-EM eindrucksvoll unter Beweis. Auch das 1:0 im Finale gegen Spanien entsprang einem beherzten Antritt des Hoffenheimers, der im Anschluss maßgenau auf den Kopf von Mitchell Weiser flankte.
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Das Problem: Eine solche Szene wäre für den Rechtsfuß als Linksverteidiger kaum machbar. Und genau auf der Position musste er bei der TSG in der abgelaufenen Saison mehrfach spielen. „Ich würde mir wünschen, auch im Verein mal eine feste Heimat zu bekommen und dass ich nicht immer links oder rechts spielen muss, sondern auf einer Seite bleiben kann“, sagt Toljan im ‚kicker‘. Auf der rechten Außenbahn bekam meist der Tscheche Pavel Kaderábek den Vorzug.
Wechsel innerhalb der Bundesliga?
Nicht ausgeschlossen, dass Toljan den Kraichgau in diesem Sommer verlassen wird, sollte der Klub ihm nicht die gewünschte Perspektive aufzeigen können respektive wollen. Der Vertrag des 22-jährigen Sprinters endet 2018. Sollten die anvisierten Gespräche über eine Verlängerung scheitern, ist ein Abschied quasi unumgänglich.
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Laut ‚kicker‘ kokettiert Toljan für diesen Fall mit einem Wechsel innerhalb der Bundesliga. Und es gebe durchaus arrivierte Klubs, „die ein Auge auf den gebürtigen Stuttgarter geworfen haben“.
FT-Meinung
PlausibelToljan ist als Linksverteidiger verschenkt. Von daher wäre es nicht überraschend, wenn er bei schlechter Aussicht im Kampf gegen Kaderábek den Hut nehmen würde. Mit seiner enormen Geschwindigkeit und dem ausgeprägten Offensivdrang ist Toljan interessant für sämtliche Spitzenklubs.
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