FC Bayern: Cissé und Tévez nie ein Thema
Der FC Bayern hat sich entschieden, nicht mit einem Neuzugang auf die Verletzung von Ivica Olić zu reagieren. Die gehandelten Stürmer Carlos Tévez und Papiss Demba Cissé seien ohnehin nie ein Thema gewesen, klärt Trainer Jupp Heynckes auf.
Des einen Pech ist des anderen Freud. Nils Petersen dürfte der Nutznießer der schweren Verletzung von Mannschaftskollege Ivica Olić sein. Schließlich entschied sich der FC Bayern München am Mittwoch, nach dem Sehnenteilriss im Hüftbeuger des Kroaten keinen weiteren Stürmer zu verpflichten. Damit ist der Neuzugang von Energie Cottbus erster Vertreter des gesetzten Mario Gómez.
Der Nachwuchsstürmer hätte es schwer gehabt, hätte der FC Bayern einen der Stürmer verpflichtet, die in den vergangenen Tagen in der Gerüchteküche kursierten. Von Carlos Tévez und Papiss Demba Cissé war die Rede. Kroatische Medien spekulierten über Mladen Petrić, die ‚Bild‘ brachte neben Cissé noch David Trezeguet ins Spiel. Alles quatsch, sagt Jupp Heynckes im ‚kicker‘. „Was soll ich mit einem Tevez? Den würde ich nie holen“, urteilt der Trainer, der großen Wert auf passende Charaktere legt, über den teilweise divenhaften Argentinier. Auch Cissé habe man „nicht intensiv gescoutet“.
Möglicherweise wäre die Wahl der Bayernführung anders ausgefallen, hätte sich Mario Gómez schwerer verletzt. Der Stürmer musste im Playoff-Spiel zur Champions League gegen den FC Zürich (1:0) zur Halbzeit mit Muskelproblemen raus. Petersen vertrat ihn und zeigte einige gute Ansätze. Am kommenden Samstag wird der Neuzugang dennoch wieder auf der Bank sitzen. Alles deutet darauf hin, dass Gómez rechtzeitig zum Spiel beim 1. FC Kaiserslautern fit wird.
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