Bundesliga

Medien: Bayern-Bosse kritisieren Kompany

Dass man an der Säbener Straße nach einer 1:4-Niederlage beim FC Barcelona nicht einfach so zur Tagesordnung übergeht, ist logisch. Nun steht bei den Kluboberen offenbar die Spielweise der Mannschaft – und damit die Vorgabe des Trainers – in der Kritik.

von Dominik Schneider - Quelle: Bild | Bayern-Insider
1 min.
Vincent Kompany schaut ratlos in Richtung Spielfeld @Maxppp

Die 1:4-Klatsche gegen den FC Barcelona warf beim FC Bayern einige Fragen auf. Sportvorstand Max Eberl, Vincent Kompany und Joshua Kimmich stellten sich nach der Partie zwar den Fragen der Reporter, hatten aber auch keine sofortige Erklärung parat, warum die Münchner in Katalonien derart baden gingen. Gezielte Kritik an der Verteidigung wiegelte Eberl grantig ab, Kimmich sprach parallel dazu von Barças „Harakiri“-Fußball, kritisierte in einem Atemzug aber auch die Leistung der eigenen Mannschaft.

Unter der Anzeige geht's weiter

In der Vereinsführung sieht man offenbar ein Problem in der extrem offensiven Ausrichtung der Mannschaft. Das geht aus dem ‚Bild‘-Podcast ‚Bayern Insider‘ hervor. Vor allem bei großen Partien in der Champions League gegen Topgegner sei der Spielstil von Kompany zu vulnerabel, so die Meinung der Bosse. Diese seien sich darüber einig, dass man künftig nicht mehr so ins offene Messer laufen darf wie im Olympiastadion von Barcelona und auch in einigen Partien zuvor (Aston Villa, Eintracht Frankfurt).

Eberl stellt sich aktuell stets schützend vor Kompany und will keine Generalkritik an den fußballerischen Vorstellungen des Belgiers zulassen. Das hat der ‚Bild‘ zufolge vor allem damit zu tun, dass Eberl selbst der Initiator hinter der Anstellung des jungen Trainers ist. Tadel für Kompany würde demnach umgehend auch an der Position des Sportvorstands kratzen.

Unter der Anzeige geht's weiter
Unter der Anzeige geht's weiter
In die Zwischenablage kopiert