Herzschlagfinale bei Cissé: Bayern winkt ab – Russen bieten 15 Millionen
Noch ist Papiss Demba Cissé Spieler des SC Freiburg. Aber ist er dies auch noch am Donnerstag? Die Breisgauer erklärten jüngst, sie glaubten nicht mehr an einen Transfer. Doch die ausländischen Großklubs winken mit Millionen-Ablösen. Rubin Kazan ist als erster Verein bereit, die Forderungen der Süddeutschen zu erfüllen.
Nach Ivica Olićs Verletzung stand der FC Bayern München kurzzeitig unter Schock. Der Rekordmeister dachte darüber nach, einen neuen Angreifer zu holen. Auch Papiss Demba Cissé war dabei ein Kandidat. Dirk Durfner bestätigte in seiner Funktion als Manager des SC Freiburg im ‚kicker‘, dass der Rekordmeister zwar nicht an ihn, aber an den Berater des Spielers herangetreten sei, um einen Wechsel auszuloten. Letztlich entschieden sich die Münchner aber gegen einen Transfer.
Für die Breisgauer ist der Wechsel ihres besten Angreifers damit keineswegs vom Tisch. Dufner kann sich war „nicht vorstellen, dass ein möglicher Transfer bis Mittwoch zu realisieren wäre“, doch der Spieler will unbedingt gehen. Er wolle „einmal auf höherem Niveau Fußball spielen“, erklärt Cissé seinen Wechselwunsch, auch wenn er „gerne in Freiburg“ sei. An Angeboten mangelt es trotz der Absage aus München nicht.
So sollen Paris Saint-Germain und der FC Fulham Offerten eingereicht haben, die sich zwischen zehn und zwölf Millionen Euro bewegen. Rubin Kazan bot demnach sogar die vom SC geforderte Ablöse in Höhe von 15 Millionen Euro, hat aber das Problem, dass der Senegalese nicht nach Russland wechseln will.
Unter den restlichen Angeboten sei „keines dabei, das uns auch nur im Ansatz erzittern lässt“, so Dufner. „Und nachgebessert hat bisher keiner“, fügt der Manager an. Die Zeit, um einen Transfer abzuwickeln, wird knapp. Bis Mittwoch um 18 Uhr müssten alle Unterlagen bei der DFL vorliegen. Druck hat der SC trotzdem nicht. Cissés Vertrag endet 2014. Für einen Verkauf bleibt viel Zeit.
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