Bundesliga

Zwei Gesichter: Von Bankdrückern und Nationalhelden

Der Event-Charakter der Spiele, die geringere Leistungsdichte oder das Wegfallen der finanziellen Aspekte mögen in ihrem Zusammenspiel die Gründe für folgendes Phänomen sein: Spieler, die in den Nationalmannschaften gesetzt sind und regelmäßig gute Leistungen zeigen, können im Klub daran nicht anknüpfen und sitzen oftmals auf der Bank.

von Andreas Riederer
1 min.
Zwei Gesichter: Von Bankdrückern und Nationalhelden @Maxppp

Die ersten Länderspiele des Jahres 2011 sind nur wenige Tage alt. Frankreich schlägt Brasilien, Deutschland kann nicht gegen Italien gewinnen und auch ein weiterer Trend hat Bestand: Die Trikots der Nationalmannschaften scheinen dem einen oder anderen Spieler, der im Verein die Ersatzbank drücken muss, Flügel zu verleihen.

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Miroslav Klose (FC Bayern München): Der Stürmer des Rekordmeisters ist drauf und dran, den eigentlich für die Ewigkeit bestimmten Rekord Gerd Müllers von 68 Länderspieltoren für Deutschland zu übertreffen. Nach dem zwischenzeitlichen 1:0 gegen Italien fehlen dem 32-Jährigen noch neun Tore. In der Bundesliga dagegen hat sein Vorgänger bei den Bayern noch ein Polster von 244 Treffern. In der Nationalelf gesetzt, kann Klose sich im Klub gegen seinen Konkurrenten Mario Gómez nicht durchsetzen.

Karim Benzema (Real Madrid): Seit dem Wechsel von Olympique Lyon zu den ‚Königlichen‘ hat der Stürmer an Treffsicherheit eingebüßt. Anders als in der Nationalelf kann der Torschützenkönig der Ligue 1 von 2008 seinen Torhunger in Spanien bisher nicht bestätigen. In den drei Länderspielen der aktuellen Saison traf Benzema zweimal. Zum Vergleich: In 21 Primera División Einsätzen kommt er ebenfalls auf zwei Treffer.

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Ibrahim Afellay (FC Barcelona): Der junge Niederländer hat sich seit seinem Wechsel von der PSV Eindhoven noch nicht nachhaltig in bei Barça durchsetzen können. In der Nationalmannschaft gesetzt – alle Länderspiele 2010/2011 bestritt Afellay über die volle Distanz und war Leistungsträger – kommt er bei den Katalanen in bisher vier Einsätzen zu gerade einmal 23 Spielminuten.






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