Schnelles Ende? Bayern-Ultimatum für Kimmich
Am gestrigen Freitag schlug die Meldung über das vom FC Bayern zurückgezogene Vertragsangebot an Joshua Kimmich höhere Wellen. Ganz vom Tisch ist eine Verlängerung nicht, doch die Münchner wollen nach einem monatelangen Poker zeitnah Fakten schaffen.
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Am Ende war es auch dem Sieg nach starkem Comeback gegen den VfB Stuttgart (3:1) geschuldet, dass das Vertragsthema um Joshua Kimmich am gestrigen Freitagabend nicht völlig hochkochte. Dass das unterschriftsreife Verlängerungsangebot dem Kapitän des FC Bayern gegenüber zurückgezogen wurde, wollte Sportvorstand Max Eberl nicht bestätigen.
„Es steht in der Öffentlichkeit. Wenn in der Öffentlichkeit die Wahrheit steht, dann ist das so. Wir verhandeln, wir reden – und wir haben noch nie einen Stand gegeben, wie der Verhandlungsstand ist. Wir reden miteinander und genau das ist das Wichtigste“, sagte Bayerns Sportvorstand nach der Partie.
Ansage von Eberl
Dann macht Eberl aber deutlich: „Es steht generell kein Spieler über dem Verein. Wenn sich ein Spieler anders entscheidet, dann entscheidet er sich anders und dann wird es auch beim FC Bayern weitergehen. Ich glaube, dass hier großartige Spieler waren, die auch irgendwann den Verein verlassen mussten, weil man sich nicht geeinigt hat. Dennoch ging es immer wieder weiter. Aber an dem Punkt sind wir nicht, das war nur ganz allgemein gesprochen.“
Die Münchner wollen die Vertragsfrage mit Kimmich bald geklärt haben. Sportdirektor Christoph Freund kündigte an: „Es wird sehr zeitnah eine Entscheidung geben, “ grundsätzlich werde „so viel spekuliert und berichtet“, sagte Freund weiter, „wir haben nie Wasserstandsmeldungen über den Stand der Vertragsverhandlungen gegeben – und das werden wir jetzt auch nicht machen. Ich kann nur betonen, dass wir die letzten Monate mit Jo richtig gute und faire Gespräche geführt haben. Das werden wir auch weiterhin machen.“
Zwei Angebote auf dem Tisch
Beim deutschen Rekordmeister rüstet man sich dem Vernehmen nach bereits für einen Abgang des 30-jährigen Mittelfeldspielers und hält nach einem möglichen Nachfolger Ausschau. Kimmich liegen derweil zwei konkrete Angebote von Klubs aus dem europäischen Ausland vor. Dazu hat auch der FC Arsenal seine Bemühungen um den DFB-Kapitän intensiviert und erste Gespräche geführt. Wohin die Reise geht, ist noch immer offen. Doch was ist mit Bayern?
Laut ‚Bild‘ wären die Münchner noch einmal gesprächsbereit, sofern sich Kimmich schnell entscheidet. Demnach wünscht sich die Führungsetage der Bayern bis zum Champions-League-Hinspiel gegen Bayer Leverkusen am kommenden Mittwoch ein klares Signal von Kimmich und ein Bekenntnis zum deutschen Rekordmeister. Bleibt das aus, werde eine Verlängerung in München „extrem unwahrscheinlich“.
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