Bundesliga

Senkrechtstarter: Frankfurts Plan mit Brown

Trotz eines bereits langfristigen Vertrags stattete Eintracht Frankfurt Nathaniel Brown mit einem neuen Arbeitspapier aus. Sportdirektor Timmo Hardung verrät nun die Hintergründe und skizziert die Pläne mit dem Youngster.

von Martin Schmitz - Quelle: fussball.news
2 min.
Nathaniel Brown im Einsatz für Eintracht Frankfurt @Maxppp

Nathaniel Brown ist einer der Senkrechtstarter der aktuellen Bundesligasaison. Der deutsche U21-Nationalspieler überzeugt bei Eintracht Frankfurt als Linksverteidiger, aber auch bei offensiveren Aufgaben. Acht Scorerpunkte in 18 Partien zeugen von den vielseitigen Qualitäten des 21-jährigen Arnsbergers.

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Browns Leistungen haben ihn in den Dunstkreis der A-Nationalmannschaft gespült und dafür gesorgt, dass die Eintracht seinen ohnehin bis 2029 befristeten Vertrag im Februar sogar bis 2030 verlängert hat. Die Hintergründe dazu erklärt Timmo Hardung im Interview mit ‚fussball.news‘.

Hochverdienter Lohn

„Kein Spieler erhält nach einigen guten Spielen automatisch eine Vertragsverlängerung. Bei Nene war der Fall anders gelagert, sodass wir auf ihn zugegangen sind. Er ist dadurch ein Jahr länger an die Eintracht gebunden und wurde leistungsbezogen angepasst“, so der SGE-Sportdirektor.

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Bedeutet: Bereits nach etwas über einer halben Saison erhielt der im Sommer vom 1. FC Nürnberg zu den Hessen gewechselte Schienenspieler bereits eine Gehaltserhöhung. Diese sei allerdings hochverdient, wie Hardung betont.

„Nene fühlt sich bei uns richtig wohl. Er hat auf seinem, zu Beginn nicht perfekt verlaufenden Weg gemerkt, was unsere große Stärke ist. Wir haben auch in dieser schwierigen Phase an ihn geglaubt, den Druck von ihm ferngehalten und unsere Versprechen eingehalten. Nene hat es dank harter Arbeit und seiner professionellen Einstellung geschafft, sich auf sein heutiges Level zu bringen. Er macht es richtig gut.“

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Konkurrenz ausgestochen

Zu Saisonbeginn musste Brown sich bei der Eintracht noch hinter Arthur Theate (24) anstellen, der damals noch häufig auf der linken Seite agierte, bevor er in die Innenverteidigung wechselte. Und auch Niels Nkounkou (24) stand in der Hackordnung zunächst noch weiter oben. Dem Franzosen hat Brown allerdings mittlerweile klar den Rang abgelaufen.

Bei aller berechtigten Euphorie ist Hardung jedoch auch bemüht, etwas auf die Bremse zu treten. Der Youngster soll nicht zu schnell zu hoch gelobt oder gar verheizt werden: „Wir dürfen nicht vergessen, dass Nene noch jung ist. Es wird Spiele und Phasen geben, in denen er vielleicht weniger glücklich agiert – was völlig normal ist. So etwas darf ihn dann nicht aus der Bahn werfen.“

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Diese Bahn wird Brown noch weiter nach oben führen, davon ist der SGE-Verantwortliche fest überzeugt: „Er hat in seiner Karriere noch viel vor sich, wenn er weiterhin konzentriert arbeitet und demütig bleibt.“

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