M'gladbach: Eberl geißelt Unruhestifter
Es rumort rund um den Borussia-Park. Neben der sportlichen Situation, prasseln Meldungen über flüchtende Spieler, Finanzprobleme und Trainer-Debatten auf für Klubführung von Borussia Mönchengladbach ein. Sportdirektor Max Eberl bezieht Stellung.
Vergangene Woche berichtete der Kölner ‚Express‘, Borussia Mönchengladbach habe im Abstiegsfall mit heftigem Spielerschwund zu kämpfen. Marco Reus, Dante, Igor de Camargo, Juan Arango und Logan Bailly würden den Verein im Fall der Fälle verlassen, viele Verträge gelten nicht für die zweite Liga. „Wir gestalten die Spielerverträge grundsätzlich so, dass sie auch für die Zweite Liga gelten. Alle anderen Behauptungen sind falsch und dienen lediglich dazu, Unruhe bei uns zu stiften“, widerspricht Eberl auf der Homepage des Klubs.
Mit dem Thema Abstieg wolle sich der Sportdirektor zwar noch nicht befassen, die Saison sei noch lang. Ebensowenig ist ein Abschied des vormaligen Stammtorhüters Logan Bailly ein Thema im Borussia-Park. Der Belgier beklagte sich während der Woche über sein Reservistendasein und brachte eine Leihe zu Standard Lüttich ins Gespräch.
„Logan hat eine schwierige Phase hinter sich und steckt sicherlich in keiner leichten Situation. Aber er steht aus Leistungsgründen nicht mehr im Tor und ich erwarte, dass er sich nach der Verletzungspause wieder dem Konkurrenzkampf stellt“, mahnt Eberl den Nationaltorhüter zu Professionalität. Jeder Spieler müsse sich zu 100 Prozent in die Dienste des Vereins stellen. „Das haben wir ihm auch heute Vormittag in einem Gespräch klar gemacht.“
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