Bundesliga

Eintracht: Mit etablierten Namen zum Wiederaufstieg

Eintracht Frankfurt arbeitet mit Hochdruck daran, den Betriebsunfall Abstieg zu beheben. Etablierte Namen sollen die Hessen zurück in die Bundesliga führen. Zwei wichtige Neuzugänge hat der neue Sportdirektor Bruno Hübner bereits verpflichtet, weitere sollen folgen.

von David Hilzendegen
2 min.
Eintracht Frankfurt @Maxppp

Es wird auf ewig ein Rätsel bleiben, wie ein Verein, der nach 17 von 34 gespielten Partien schon 26 Punkte auf der Habenseite hat, am Ende der Saison als Vorletzter aus der Bundesliga absteigen kann. Ein Teil der Lösung liegt wohl im Charakter der Mannschaft von Eintracht Frankfurt, ein anderer in der Abhängigkeit von Theofanis Gekas, dem Toptorschützen, der am Ende der Saison das leere Tor nicht mehr traf.

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Es ist Aufgabe der neuen sportlichen Führung um Sportdirektor Bruno Hübner und Trainer Armin Veh, die Mängel der Vorsaison auszugleichen. Dazu ist ein neues Gesicht nötig, das das Duo gerade plant. Patrick Ochs und Maik Franz mussten die Hessen widerwillig ziehen lassen, Halil Altintop wollte man nicht mehr, ebenso wie Ioannis Amanatidis, einer der Zankäpfel der vergangenen Saison, der offenbar keine Rolle mehr spielt.

Im Gegenzug stehen etablierte Namen auf der Einkaufsliste des Absteigers. Möglich macht dies ein Etat von kolportierten 35 Millionen Euro. Gerüchten zufolge ist Erwin Hoffer, zuletzt vom SSC Neapel an den 1. FC Kaiserslautern ausgeliehen, ein Thema für die Offensive. Daneben soll es fruchtbare Gespräche mit Andreas Grajewski gegeben haben, der Slawomir Peszko vertritt. Der Pole kann den 1. FC Köln gegen eine Ablöse von 800.000 Euro verlassen. Nur wenig Erstligaerfahrung hat Stefan Maierhofer, der im Zusammenspiel mit Theofanis Gekas jedoch undenkbar scheint. Die Gerüchte um Andreas Wolf, ablösefrei vom 1. FC Nürnberg zu haben, sind mittlerweile verstummt, dafür soll das Mainzer Talent Stefan Bell oben auf der Liste stehen.

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Vollzug meldete die Eintracht schon auf zwei anderen Positionen. Für das Tor kommt Thomas Kessler, der mit Oka Nikolov um den Stammplatz zwischen den Pfosten konkurrieren wird. Mit Matthias Lehmann wechselt eine weitere erfahrene Kraft vom FC St. Pauli in die Bankenstadt. Der ehemalige Aachener soll im Mittelfeld die Fäden ziehen – möglicherweise ohne Primin Schwegler. Der wohl wichtigste Spieler der Hessen liebäugelt mit dem Abschied, Mainz 05, der VfB Stuttgart und der Hamburger SV sollen interessiert sein. Entschieden ist jedoch noch nichts.




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