Bayern & Rangnick immer konkreter – ÖFB reagiert

Die Spur vom FC Bayern zu Ralf Rangnick zeichnet sich immer deutlicher ab. Nach der Vertragsverlängerung von Julian Nagelsmann beim DFB mehrten sich in den vergangenen Tagen die Gerüchte um ein Engagement des aktuellen Bundestrainers von Österreich in München.

Seit gestern Abend geht es nun besonders hoch her: Zunächst berichtete die ‚tz‘, dass Rangnick nun „der große Favorit“ auf den ab Sommer vakanten Cheftrainerposten beim Rekordmeister ist. Laut der Münchner Lokalzeitung fehlt nur noch Rangnicks Zusage, ehe „noch diese Woche alles fix gemacht“ werden könnte.

Mittlerweile sind auch weitere Quellen auf den Zug aufgesprungen. ‚Sky‘ etwa hatte noch am Montagabend berichtet, dass es keinen Favoriten auf die Tuchel-Nachfolge gebe. Nun heißt es beim Bezahlsender aber sehr wohl, dass Rangnick der neue Trainer beim FCB werden soll. „Konkrete Verhandlungen“ seien im Gange.

Rangnick besitzt beim österreichischen Verband noch einen Vertrag bis 2026. Eigentlich hatte er die WM in den USA, Kanada und Mexiko schon als Ziel ausgerufen. Will er nun doch vorzeitig gehen, müssten sich die Bayern auf eine Ablösezahlung einstellen. Generell ist man laut ‚Sky‘ aber optimistisch, dass ein Deal klappt.

„ÖFB liegen keine Anfragen vor“

Derweil hat der ÖFB mittlerweile ein Statement abgegeben. ‚Sky Austria‘ zitiert aus einem Statement von Sportdirektor Peter Schöttel: „Ralf Rangnick besitzt ein aufrechtes Vertragsverhältnis, dem ÖFB liegen keine Anfragen vor. Der volle Fokus ist auf die UEFA EURO 2024 gerichtet.“ Als Absage in Richtung München ist das nicht zu verstehen.

Also: Stand Dienstagvormittag konkretisieren sich die Meldungen rund um ein Engagement von Rangnick beim FC Bayern. Fest verabredet oder gar unterschrieben ist aber noch nichts. Als Alternativkandidat gilt nach wie vor Roberto De Zerbi (Brighton & Hove Albion). Unai Emery steht laut ‚The Athletic‘ mittlerweile vor der Vertragsverlängerung bei Aston Villa.