Eintracht: Hübner jagt Wolfsburgs Edelreservisten
Die Verantwortlichen von Eintracht Frankfurt reagieren auf die Flaute im Sturmzentrum und wollen im Winter einen weiteren Angreifer verpflichten. Kandidaten im Stadtwald sind Srdjan Lakić vom VfL Wolfsburg sowie Peniel Mlapa von Borussia Mönchengladbach.
Aufsteiger Eintracht Frankfurt ist nach der jüngsten 0:4-Pleite bei Fortuna Düsseldorf auf dem Boden der Tatsachen angekommen. In den vergangenen neun Spielen holte die Mannschaft von Trainer Armin Veh lediglich acht Punkte. Allen voran in der Offensive ließen die Hessen zuletzt die nötige Durchschlagskraft vermissen. Olivier Occéan, der im Sommer für 1,3 Millionen Euro Ablöse aus Fürth kam, erzielte bislang erst einen Treffer. Grund genug für Bruno Hübner, den Markt nach frischen Kräften für das Sturmzentrum zu sondieren.
Nach Informationen der ‚Sport Bild‘ zeigen die ‚Adler‘ Interesse an Srdjan Lakić vom VfL Wolfsburg und Peniel Mlapa von Borussia Mönchengladbach. Der 29-Jährige war bereits in der vergangenen Transferphase Thema am Main. Bei den ‚Wölfen‘ ist der Kroate nur Ergänzungsspieler und wurde in sieben seiner acht Bundesligaeinsätze eingewechselt. Der Vertrag des Stoßstürmers bei den Niedersachsen ist noch bis 2015 datiert, ein Leihgeschäft könnte sich für alle Beteiligten als Win-Win-Situation erweisen.
Ähnlich sind die Voraussetzungen bei Mlapa, der noch bis 2016 an die ‚Fohlen‘ gebunden ist. Der 21-Jährige wechselte im Sommer für rund 2,5 Millionen Euro Ablöse von der TSG Hoffenheim in den Borussia Park. In der aktuellen Saison stehen für den 1,95 Meter-Hünen gerade einmal 147 Spielminuten in der Bundesliga zu Buche. Trainer Lucien Favre wird daran gelegen sein, dass der deutsche U21-Nationalspieler in der Rückrunde Spielpraxis sammelt.
Sollte Rob Friend die Hessen im Winter verlassen, wäre der finanzielle Spielraum für eine Ausleihe geschaffen. An dem Kanadier, der in Vehs Planungen keine Rolle spielt, zeigen Vereine aus der amerikanischen MLS Interesse. „Da wir kein großes Budget haben, liegt die Priorität auf der Abwehr“, betonte der Erfolgstrainer jüngst. Verlässt Friend den Stadtwald im Januar, wird der 51-Jährige seine Pläne aller Voraussicht nach noch einmal überdenken.
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