Bis zu fünf Transfers: Die großen Winter-Pläne von PSG
Im Sommer war Paris St. Germain bereits kräftig auf dem Transfermarkt aktiv. Im Winter könnte es in ähnlicher Intensität weitergehen.
Elf externe Neuzugänge stehen zurzeit im Kader von Paris St. Germain. Angeführt wird die Mannschaft von einem neuen Trainer. Insgesamt gab der Klub im Sommer 350 Millionen Euro für frisches Personal aus, nahm im Gegenzug 200 Millionen durch Verkäufe ein. Untätigkeit kann man der Sportlichen Leitung von PSG definitiv nicht vorwerfen.
In der Ligue 1 läuft es für den französischen Hauptstadt-Klub aber bislang noch nicht so, wie man es sich erhofft hat. Nach acht Spieltagen steht Platz drei zu Buche, vor allem den Saisonstart hat die Startruppe von Luis Enrique in den Sand gesetzt. Deshalb will PSG auch auf dem Wintertransfermarkt aktiv werden, um den Kader zu optimieren.
Wie ‚Le Parisien‘ berichtet, ist das Hauptaugenmerk des französischen Meisters im Januar die Verpflichtung eines neuen Linksverteidigers. Die etatmäßige Stammkraft Nuno Mendes fehlt bereits seit April mit einer Oberschenkelverletzung und wird wohl erst nach dem Januar-Transferfenster wieder auf dem Platz stehen. Ex-Bayer Lucas Hernández hilft zurzeit ordentlich aus, ist aber eigentlich für die Innenverteidigung geholt worden. Geplant ist dem Bericht zufolge, eine neue Kraft per Leihe plus Kaufoption zu holen.
Insgesamt fünf Transfers
Zweite Baustelle könnte laut ‚Le Parisien‘ das Mittelfeld werden. Durchaus überraschend, schließlich holte PSG im Sommer mit Manuel Ugarte (22), Cher Ndour (19) und Kang-in Lee (22) drei Spieler, die in Enriques 4-3-3 prinzipiell die drei zentralen Positionen besetzen können. Auch wegen dieses Trios scheint Paris gut besetzt, doch dem Bericht zufolge sieht Enrique einen „Mangel an Wettbewerb und Kreativität“ unter seinen aktuellen Spielern.
Die Ankunft eines neuen Mittelfeldspielers müsste natürlich mit dem Abschied eines anderen verknüpft sein. ‚Le Parisien‘ spekuliert, dass es Carlos Soler (26) treffen könnte, der aktuell nur Ersatzmann ist. Eine Rückkehr zum FC Valencia sei eine Möglichkeit, wenngleich eine Lösung dafür gefunden werden müsste, wie der spanische Klub das Gehalt des 14-maligen Nationalspielers stemmen kann. Zudem seien in England Aston Villa und Brighton & Hove Albion interessiert.
Als weitere Abschiedskandidaten zählt die Pariser Tageszeitung Layvin Kurzawa (31) und Hugo Ekitiké (21) auf. Von beiden wolle sich PSG im Winter gern trennen. Sollte der Pariser Nobelklub seine Pläne in die Tat umsetzen, würde es im Januar also zu insgesamt fünf Transfers kommen.
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