Nach Lukaku-Korb: Zwei neue Kandidaten für den VfL
Romelu Lukaku ist seit Mittwochabend offiziell vom Markt. Den belgischen Torjäger zieht es für stolze 35 Millionen Euro Ablöse vom FC Chelsea zum FC Everton. Für Klaus Allofs gilt es nun, zeitnah Ersatz zu finden. Und der findige VfL-Manager hat bereits einige Alternativen.
Rückschläge hatte Klaus Allofs auf der Suche nach einem neuen Torjäger eingeplant. Schließlich war der Manager des VfL Wolfsburg auf der Suche nach der größtmöglichen Lösung. Doch sowohl Álvaro Morata als auch Romelu Lukaku haben sich für andere Klubs entschieden. Der Markt an Klasse-Stürmern, die den ambitionierten Europa League-Teilnehmer wirklich nach vorne bringen, wird somit immer kleiner.
Ein Thema bleibt Mattia Destro von der AS Rom, der Allofs bereits vor einigen Wochen angeboten wurde. Hinzu kommen zwei sehr interessante Personalien aus der Ligue 1. Wie die französische Sportzeitung ‚L’Équipe‘ berichtet, hat der VfL Vincent Aboubakar vom FC Lorient und Anthony Martial von der AS Monaco ins Visier genommen. Beide haben das Potenzial, um die ‚Wölfe‘ qualitativ zu bereichern.
Aboubakar ist 22 Jahre alt. Mit 16 Toren und acht Vorlagen machte der kamerunische Nationalstürmer vergangene Saison in der Ligue 1 auf sich aufmerksam und schoss sich somit in den WM-Kader von Nationaltrainer Volker Finke. Erst vor einem Jahr war der bullige Angreifer vom FC Valenciennes ablösefrei nach Lorient gekommen. Dort besitzt der 22-Jährige allerdings noch einen Vertrag bis 2016. Dem Vernehmen nach fordert Lorients Präsident Loïc Féry zehn Millionen Euro Ablöse.
Noch ein größeres Talent als Aboubakar ist Martial. Der 18-Jährige ist pfeilschnell, vor dem Tor sicher und verfügt über eine feine Technik. Weil er auch auf den Flügeln einsetzbar ist, wäre er für Dieter Hecking eine echte Bereicherung, auch weil Ivan Perisic mehrere Monate ausfällt. Allerdings baut Monaco auf den französischen U21-Nationalspieler mit Wurzeln in Guadeloupe. Die einzige Möglichkeit, an Martial heranzukommen, wäre wohl eine Ausleihe ohne Kaufoption. Und ob dies im Sinne von Allofs und Hecking wäre, ist fraglich.
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