Süle: Über unberechtigte Kritik & Zukunftspläne

von Matthias Rudolph - Quelle: Süddeutsche Zeitung
1 min.
Niklas Süle ist vertraglich noch bis 2022 gebunden @Maxppp

Niklas Süle steht vor einer ungewissen Zukunft. Aktuell ist völlig offen, ob der Nationalspieler seinen Vertrag beim FC Bayern verlängern wird. Die jüngste Kritik an seiner Person will er derweil nicht unkommentiert im Raum stehen lassen.

Karl-Heinz Rummenigge hat bereits frühzeitig klargemacht, dass eine Verlängerung mit Niklas Süle „nur zu gewissen Konditionen möglich sein“ wird. 2022 läuft das Arbeitspapier des Abwehrhünen aus. Süle selbst hält sich alle Optionen offen und will zum aktuellen Zeitpunkt keine Wasserstandsmeldungen abgeben.

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„Bevor ich nicht intern mit meinem Arbeitgeber gesprochen habe, ist es nicht mein Stil, öffentlich etwas darüber zu sagen. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, setze ich mich mit meinem Berater und meiner Familie zusammen – und dann entscheide ich, was sportlich, finanziell und für mich und meine Familie am besten ist“, so der 25-Jährige gegenüber der ‚Süddeutschen Zeitung‘.

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Keine Reue

Klarere Worte findet Süle, wenn es um seine Leistungen auf dem Rasen geht: „Im Großen und Ganzen bin ich nicht unzufrieden. Ich sehe die Saison aber nicht so schlecht, wie sie in der Öffentlichkeit diskutiert wird“, so der 1,95-Meter-Mann, der durchaus selbstkritisch ist: „Ich war zum Beispiel beim 2:3 in Gladbach an jedem Gegentor beteiligt, das war ein schlechtes Spiel von mir. Es soll keine Ausrede sein, dass ich so lange verletzt war. Aber es klappt halt mal besser und mal schlechter. Und manche Tore wie in Frankfurt muss ich mir auch nicht ankreiden lassen – als Sündenbock dafür, dass wir da verlieren.“

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Den Schritt von der TSG Hoffenheim nach München sieht Süle auch heute noch als goldrichtig an: „Ich muss mich nicht kleinmachen. Ich bin 2017 für 20 Millionen zu Bayern gewechselt. Die Leute haben gesagt: ‚Was will der da? Der spielt kein Spiel.‘ Und ich habe mich reingearbeitet und sehr, sehr viele Spiele gemacht.“ Wie viele noch hinzukommen, hängt von den anstehenden Verhandlungen ab.

Medienberichten zufolge knüpft Süle seine Unterschrift an eine deutliche Gehaltserhöhung. Ob die Bayern sich darauf einlassen, ist ungewiss. Mit dem FC Chelsea soll ein solventer Abnehmer schon parat stehen.

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