Bundesliga

Guardiola-Interesse an Reitz | Ancelotti muss zum Rapport

Rocco Reitz hat die Aufmerksamkeit von Pep Guardiola auf sich gezogen, während Florentino Pérez in Madrid die Faxen dicke hat. FT mit der Presseschau vor dem Wochenende.

von Luca Hansen
2 min.
PS mit Reitz und Ancelotti @Maxppp

Der neue Ballack

Still und heimlich hat sich Borussia Mönchengladbach auf Platz sechs in der Bundesliga vorgeschoben. Nach dem holprigen Start in die Saison ist man nun seit fünf Spielen ungeschlagen. Einen großen Anteil daran hat auch Rocco Reitz, der in diesen Spielen jeweils von Anfang an auf dem Platz stand. Das Eigengewächs, welches im vergangenen Juni gegen die Ukraine kurz vor seinem Debüt für die deutsche Nationalmannschaft stand, wird bei den Fohlen sowohl für seine Aggressivität gegen den Ball als auch für seine Fähigkeiten, das Spiel zu lesen, geschätzt.

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Qualitäten, die auch Pep Guardiola und Manchester City nicht entgangen sind. Wie das Portal ‚Give Me Sport‘ berichtet, soll der Scheichklub, der aktuell in seiner größten Krise mit dem Taktikfuchs an der Seitenlinie steckt, den 22-Jährigen ins Etihad locken wollen. Das Blatt vergleicht Reitz sogar mit Michael Ballack. Finanziell dürfte ein möglicher Deal keine große Hürde für die Skyblues darstellen, allerdings müsste man sowohl bei Reitz, der eine sehr enge Bindung zu seinem Heimatverein pflegt, als auch in Gladbach ordentlich Überzeugungsarbeit leisten, um einen Transfer im Winter zu realisieren.

Don Carlo muss liefern

In Madrid ist das Ego angekratzt. Die nach dem eigenen Selbstverständnis beste Mannschaft der Welt musste am Mittwoch eine weitere Niederlage in der Champions League hinnehmen. 0:2 verlor man an der Anfield Road, die eigene Klasse blitzte dabei kaum auf. Klar, der Gegner war der FC Liverpool, ebenfalls ein europäisches Schwergewicht und makelloser Spitzenreiter in der Königsklasse. Doch die Königlichen haben den Anspruch, jeden Gegner zu schlagen. Dies ist in der laufenden Saison aber des Öfteren nicht der Fall gewesen, in der Liga musste man eine empfindliche 0:4-Niederlage im Clásico gegen den FC Barcelona hinnehmen und muss zusehen, wie der Erzrivale von der Tabellenspitze grüßt, in der Champions League bangt man gar um das Weiterkommen.

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Wie die ‚Marca‘ in Erfahrung bringen konnte, zitiert Präsident Florentino Pérez nun Carlo Ancelotti zu sich. Noch vor dem kommenden Spiel gegen den FC Getafe am Sonntag (16:15 Uhr) soll das Gespräch stattfinden. Das Vertrauen von Pérez in den Italiener scheint so langsam angeknackst zu sein. Ancelotti selbst ist weiterhin der Überzeugung, der richtige Mann zu sein, um die Wende einzuleiten. Doch nicht nur die Arbeit von Ancelotti steht auf dem Prüfstand, auch die medizinische Abteilung und der Athletikbereich werden in Frage gestellt, da die Mannschaft von erheblichen Verletzungsproblemen geplagt wird. Es herrschen turbulente Zeiten in der spanischen Hauptstadt, die Gemüter werden nur mit möglichst baldigen Erfolgserlebnissen wieder beruhigt werden können.

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