BVB: Kehl über Ryerson, Can & den Stand bei Bellingham
Sebastian Kehl freut sich über den Transfer von Julian Ryerson und die Leistungssteigerung von Emre Can. Darüber hinaus würde der Sportdirektor der Schwarz-Gelben Jude Bellingham gerne so lange wie möglich halten.
Sebastian Kehl ist zufrieden mit den bisherigen Leistungen von Borussia Dortmunds Winter-Neuzugang Julian Ryerson. Gegenüber den ‚Ruhr Nachrichten‘ erklärt der Sportdirektor der Schwarz-Gelben: „Er ist ein Spieler, der unglaublich viel mitbringt an Willensstärke, Laufbereitschaft, Einsatz, Engagement. Das tut unserer Gruppe sehr gut. Wir müssen nicht immer die besten Fußballer auf allen Positionen haben, aber wir müssen eine richtige Zusammenstellung der Mannschaft haben.“
Ebenjene Kaderzusammenstellung sei Teil der Aufgabe, die er „sowohl im Sommer als auch im Winter und den zukünftigen Transferperioden angehen möchte“. Auch Emre Can könnte weiterhin einen Platz im Kader des BVB haben. Der 29-jährige Abräumer spielt seit Wochen stark auf und stand zuletzt regelmäßig in der Startelf. Eine Entwicklung, die selbstredend auch Kehl nicht verborgen geblieben ist.
„Auch Emre hat einen großen Schritt nach vorne gemacht. […] Er hat sich […] in eine Position gebracht, in der er klarer Stammspieler ist. Er strahlt eine klare Überzeugung aus, weil er ein Typ ist, der vorweg geht, er hat eine Dynamik, eine gewisse Aggressivität in den Zweikämpfen und will einfach gewinnen. Und daher freuen wir uns über die Entwicklung von Emre. […] Ich würde mich freuen, wenn diese Phase jetzt sehr lange anhält und er diese Wichtigkeit beibehält“, gibt der Sportdirektor zu Protkoll.
Der Stand bei Bellingham
Nichts Neues kann Kehl im Vertragspoker mit Jude Bellingham verkünden: „Es ist keine neue Entwicklung eingetreten. Da werden wir uns noch ein wenig gedulden müssen. Aber natürlich versuchen wir, Jude Bellingham so lange wie möglich bei Borussia Dortmund zu halten, weil er ein unglaublich wichtiger Spieler ist, der in dieser Saison noch einmal gezeigt hat, wie er sich mit diesem Verein identifiziert und die Mannschaft besser macht.“
Aus Sicht von Borussia Dortmund sei es der Wunsch, den jungen Engländer so lange wie möglich zu halten. Gleiches gilt für alle weiteren Leistungsträger: „Wir werden immer alles versuchen, Spieler dieser Qualität beim BVB zu halten – weil wir ambitioniert sind, weil wir Titel gewinnen wollen. Dafür brauchen wir nicht nur gute, sondern auch überragende Spieler.“
Für den derzeitigen Tabellendritten der Bundesliga steht morgen erst einmal das Hinspiel im Champions League-Achtelfinale gegen den FC Chelsea (21 Uhr) an. Dass die Partien gegen die Blues eng werden könnten, weiß auch Kehl, ein Weiterkommen hält der ehemalige Profi aber nicht für ausgeschlossen: „Es ist ein Spiel, das eine Wahrscheinlichkeit von 50 Prozent mitbringt. Das haben wir damals gesagt und das würde ich auch heute genau so unterschreiben. […] Die Jungs werden heiß drauf sein, deswegen werden es ganz enge Partien werden, in denen wir Top-Leistungen bringen müssen, um eine Runde weiterzukommen. Aber wir können das packen.“
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