Nach Sané-Ausfall: Die Optionen für Flick
Am morgigen Mittwoch (14 Uhr) startet Deutschland gegen Japan in die Weltmeisterschaft. FT blickt auf die Aufstellungsoptionen von Hansi Flick.
Mit Knieproblemen verpasste Leroy Sané nicht nur das heutige Abschlusstraining der deutschen Nationalmannschaft. Auch die morgige WM-Auftaktpartie gegen Japan findet ohne den Offensivmann statt. Sané wäre ziemlich sicher als Starter ins Turnier gegangen, nun muss Hansi Flick umdisponieren. FT zeigt zwei Möglichkeiten:
Eins-zu-eins-Ersatz
Seit Amtsantritt setzte Flick eigentlich immer auf eine 4-2-3-1-Grundordnung. In dieser müsste Sané, der wohl als Linksaußen gestartet wäre, nun eins-zu-eins ersetzt werden. Spezialisierte Außenspieler im Kader sind Serge Gnabry, der sich beim FC Bayern zuletzt in Topform präsentierte, und Jonas Hofmann. Der Gladbacher hat ein hohes Standing unter Flick, bestritt die vergangenen sechs Länderspiele allesamt von Anfang an.
Musiala nach außen
In München lieferte Jamal Musiala in der Hinrunde 22 Scorerpunkte in 22 Pflichtspielen. Am besten funktioniert der 19-Jährige auf der Zehn, kann aber auch Linksaußen ran. Damit würde ein Platz im Zentrum frei. Flick könnte das Problem, einen der beiden Top-Sechser Ilkay Gündogan und Leon Goretzka auf die Bank setzten zu müssen, so umgehen. Schließlich kann Gündogan auch offensiver spielen. Übrigens: In dieser Elf steht Thomas Müller von Anfang an auf dem Feld. Der zuletzt verletzte Weltmeister von 2014 liefert sich ein Duell mit Kai Havertz. Niclas Füllkrug ist wohl eher als Joker vorgesehen.
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