VfB: Taşçı fordert neuen Stürmer – Grieche im Visier

Beim VfB Stuttgart ist Vedad Ibišević eine Art Lebensversicherung. Der 28-jährige Stürmer erzielte in der laufenden Saison wettbewerbsübergreifend in 17 Spielen 13 Treffer. So glücklich man in Stuttgart über die Anwesenheit des Ex-Hoffenheimers ist, so traurig ist man über fehlende Alternativen. Cacau fällt langfristig aus und so muss Ibišević auf drei Hochzeiten alleine tanzen.

Kapitän Serdar Taşçı spricht gegenüber dem ‚kicker‘ die Problematik offen an: „Cacau ist verletzt. Wenn er länger ausfällt, dann brauchen wir einen weiteren Stürmer. Vedad Ibišević spielt jedes Spiel durch. Ich hoffe, dass er sich nicht verletzt.“ Für den Winter sollen die Schwaben zwei Angreifer im Auge haben. Neben dem 18-jährgen Polen Arkadiusz Milik soll Stefanos Athanasiadis von PAOK Saloniki ein Thema am Neckar sein. „Von Interesse aus Deutschland weiß ich nichts“, erklärte dessen Berater Nikos Koutroupis auf Nachfrage von FussballTransfers.

Die griechische Zeitung ‚Sportdog‘ hingegen berichtet, dass Späher vom VfB den 23-Jährigen bei seinem Auftritt gegen Platanias (2:0) am vergangenen Sonntag genau unter die Lupe genommen haben. Athanasiadis blieb in der Partie weitestgehend blass. Im Verlauf der Saison hat der robuste Stürmer seine Torgefährlichkeit allerdings bereits unter Beweis gestellt. Elf Tore und vier Vorlagen gelangen Athanasiadis in 14 nationalen wie internationalen Einsätzen für PAOK.

In Stuttgart wird man trotz Sparkurs nicht um die Verpflichtung eines weiteren Angreifers herumkommen. Da unsicher ist, ob Cacau zu Beginn der Rückrunde wieder einsatzfähig ist, planen die Schwaben bereits im Winter tätig zu werden. Der hoch dotierte Vertrag des Deutsch-Brasilianers läuft zudem im kommenden Sommer aus. Der Verein kann den Kontrakt auf Wunsch um ein Jahr verlängern. Aktuell deutet jedoch vieles auf den Abschied des Stürmers vom VfB nach zehn Jahren hin. Möglicherweise tritt ein Grieche in seine Fußstapfen.