Alaba lockt Gnabry nach Madrid
David Alaba verhandelte lange mit dem FC Bayern über eine Vertragsverlängerung. Schlussendlich wechselte der Abwehrspieler dann aber ablösefrei zu Real Madrid. Wird dieses Vorgehen zum Vorbild?
Seit Wochen ist der Stand unverändert: Serge Gnabry und der FC Bayern kommen in Hinblick auf eine Vertragsverlängerung nicht auf einen Nenner. Der Nationalspieler ist unzufrieden mit seiner Rolle als Schienenspieler auf der Außenbahn und auch das angebotene Gehalt entspricht nicht seinen Vorstellungen.
David Alaba hofft darum offenbar, dass er seinen Ex-Teamkollegen und Kumpel in die spanische Hauptstadt locken kann. Wie die ‚Sport Bild‘ berichtet, macht der Österreicher „bei Real Madrid Werbung für eine Verpflichtung von Gnabry“. Auch Kontakt zwischen den Königlichen und dem Management des 26-Jährigen soll es schon geben. Allzu konkret sind die Gespräche bislang aber noch nicht geworden.
Alternativen im Kopf
Für die Bayern ist klar: Verlängert Gnabry nicht, muss er in diesem Sommer verkauft werden, um einen ablösefreien Abgang zu verhindern. Und es müsste dann Ersatz her. Christopher Nkunku (24) von RB Leipzig, Antony (22) von Ajax Amsterdam und Cody Gakpo (22) von der PSV Eindhoven werden als Kandidaten in München gehandelt.
Einige Wochen bleiben noch, um eine Einigung mit Gnabry zu finden. Sollte dies nicht gelingen, wird Real aber bei weitem nicht der einzige Interessent bleiben. Unter anderem der FC Barcelona, Manchester United, der FC Liverpool, der FC Chelsea und Tottenham Hotspur sollen schon angeklopft haben.
Gnabrys Verhandlungsposition ist blendend. Denn 2023 könnte er ablösefrei gehen und ein dickes Handgeld kassieren. Die Bayern sind unter Druck.
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